10.06.2010 – Basel: Lieferwagen einer Baufirma in Brand

aus einem Artikel der Baz:

In der Nacht auf Donnerstag hat im Kleinbasel ein Lieferwagen gebrannt. […]Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen an der
Drahtzugstrasse 22 auf weitere Fahrzeuge übergriffen, wie die Basler
Staatsanwaltschaft mitteilte. Am Lieferwagen, der einer Baufirma
gehört, entstand Sachschaden. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. […]

 

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Plakat (Belgien): Auf das sich der Sturm des Aufstands entfesselt

Überfallen wir das bestehende

Wir erwarten nichts mehr von dieser Gesellschaft. Das, was sie uns aufzwingt, widert uns an; das, was sie uns anbietet, interessiert uns nicht. Wir wollen nicht länger der Arbeitsroutine erliegen, um im Tausch gegen unsere Gehorsamkeit ein paar Krümel zu verdienen; wir wollen nicht länger als einzige Träume das haben, was uns das Fernsehen zeigt.

Sie haben uns bereits tausende Male getötet. In der Schule, wo sie uns eingetrichtert haben, dass es besser ist, der Herde zu folgen, als entschlossen seinen eigenen Weg zu schaffen. Bei der Arbeit, wo die Produktionsrhythmen und die Gelderfordernisse das Schlagen unserer Herzen ersticken, die sich nach Freiheit sehnen. Zu Hause, wo uns die Antidepressivas und die Familientradition mit der Gewohnheit der Resignation umhüllen. Im Gefängnis oder Ausschaffungszentrum, wo uns die Gesellschaft bestätigt, das wir unerwünscht sind. In der Kirche, Mosche oder Synagoge, wo das Versprechen eines Paradieses im Tausch gegen eine autoritäre Moral vergessen lässt, dass wir nur in der Gegenwart leben. Diese Welt liebt den Tod und verdrängt das Leben. Weiterlesen

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Revoltiert ihr Depressiven

Auf schweizer Mauern gefunden:
(das Plakat gibts hier)


Du bist nicht so wehrlos, wie sie dich glauben machen wollen!


Diese
Worte richten sich an die Wütenden. Auch an jene, die ihre Wut
vielleicht gar nicht wahrnehmen. Oder an die, die denken, ihr Unglück
sei ihre eigene Schuld, weil sie im Konkurrenzkampf der unser Leben
durchdringt, bisher immer verloren haben.

Wer ein bisschen aufmerksam ist, spürt schon
sehr bald die Grenzen des Spielfeldes, das unser Leben darstellt. Und
wer sogar frech ist und sich über diese Grenzen hinauswagt, spürt rasch
die Gewalt, die diese verteidigt. Angesichts dieser Domestizierung
stellt sich bei vielen ein Ohnmachtsgefühl, eine Depression ein, die
einem die Lust am Leben nehmen kann. Denn wieviel Glück lässt sich
schon finden, wenn alles vordefiniert und berechenbar ist? Seit
Kindesalter treffen andere Leute, die angeblich wissen, was das Beste
für uns ist, Entscheidungen über die Rahmenbedingungen unseres Lebens.
Experimentieren auf eigene Gefahr! Entzugsklinik, Klapse, Gefängnis und
die Gesellschaftliche Kunst der Diskriminierung warten auf all jene,
die mehr vom Leben wollen, als diese öde Einheitsscheisse. Weiterlesen

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Polizist bei Personenkontrolle angegriffen

[…] Am Montagmorgen bemerkte die Baselbieter Polizei an der Rheinstrasse in
Füllinsdorf eine verdächtige Frau. Bei der näheren Kontrolle stellte
sich heraus, dass die Frau polizeilich zur Aufenthaltsnachforschung
ausgeschrieben war, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Während der
Kontrolle wirkte die 27-jährige Schweizerin verwirrt und aggressiv und
warf einem Polizisten plötzlich einen etwa faustgrossen Stein mitten
ins Gesicht. […]

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04.06.2010 – Thun: Knastbesuch für Billy

In Solidarität mit den drei verhafteten Anarchisten Billy, Silvia und Constantin haben sich vor dem Knast in Zug ca. 50 Personen mit Transparenten, Parolen und Feuerwerk versammelt.

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Flyer: Soziale Befriedung ist Meuchelmord!

Aktualisiert! Französische Übersetzung
bildDen Flyer als PDF gibts hier

Soziale Befriedung ist Meuchelmord!


Können wir uns wirklich noch etwas vormachen?
Das
Trugbild des sozialen Friedens befleckt sich mit Blut. Im Schatten des
gewohnten Laufs der Dinge fordert die herrschende Ordnung ein Leben
nach dem anderen. Die Gesetze und ihre Hüter zeigen zur Zeit besonders
deutlich, was sie im Wesentlichen schon immer waren: Mörder im Namen
des Staates. Während Menschen apathisch durch die Einkaufsstrassen
schlendern, wird Alex bei einem Ausschaffungsversuch in Zürich getötet.
Inmitten der alltäglichen Belanglosigkeiten, mit denen uns die Medien
vollstopfen, lassen Gefängniswärter in Bochuz (VD) einen aufsässigen
Häftling in seiner brennenden Zelle ersticken. Doch der eintönige
Rythmus der Arbeitswelt lässt kaum Zeit, darüber nachzudenken. In
Lausanne und Genf revoltiert eine Gruppe Gefangener und weigert sich,
den Hofgang zu beenden. In zwei anderen Schweizer Gefängnissen stecken
Häftlinge ihre Zelle in Brand, einer verletzt sich schwer. Nur wenig
später sterben zwei weitere Menschen, diesmal in einem Zürcher und
einem Schaffhausener Knast. Jeder Tod im Knast ist Mord, da er von
einer äusseren Gewalt herbeigeführt wird, die sich über uns stellt.
Wenn nicht durch den Knüppel eines Wärters, dann durch eine auf wenige
Quadratmeter reduzierte Existenz. In Pfäffikon erhängt sich eine
Person, die wegen Diebstahls in U-Haft sass. Wieder erfriert ein
Flüchtling im Frachtraum eines Flugzeuges. Ein 18‑jähriger angeblicher
Autodieb wird bei Freiburg von den Bullen in einem Hinterhalt
erschossen. Und all das ist nur, was hier in den letzten drei Monaten
durch die Mauern und Medien sickerte…

Wieso sollten wir uns noch auf politische
oder juristische Betrügereien einlassen, die uns bloss davon abhalten,
die Wut in Revolte umzuwandeln? In Revolte gegen diesen allzu gewohnten
Lauf der Dinge… Das Gefängnis ist Folter, da besteht kein Zweifel,
doch was ist mit der Gesellschaft, die es benötigt? Jene, die solche
Morde hinnimmt und rechtfertigt?

Wir kannten all diese
Personen nicht, aber wir kennen die sozialen Verhältnisse, in denen sie
unerwünscht waren. Wir kennen die Gesellschaft, die Gefängnisse baut,
um den auferlegten Gesetzen Achtung zu verschaffen, um die Störfaktoren
im sauberen Funktionieren der Ökonomie zu isolieren und schliesslich,
um die Reichen und Mächtigen vor denjenigen zu schützen, die sich
entscheiden, das Leben zurückzuholen, das man uns täglich entreisst.
Denn nicht nur eingesperrt in Knästen oder in der Konfrontation mit
Bullen werden immer wieder Menschen getötet, auch diejenigen, die in
dieser auswegslosen Gesellschaft festsitzen, werden konstant auf dem
Lebensminimum gehalten. Die Knäste verdeutlichen bloss eine Bedingung,
die sich uns überall zeigt, wenn wir ihr ins Gesicht zu blicken wagen:
Seit unserer Geburt haben wir der herrschenden Ordnung unsere Pflichten
abzubüssen. In der Schule, bei der Arbeit, vor dem Warenregal… Und
mit jedem Ausbruchsversuch laufen wir Gefahr, dass uns die Leine noch
enger gezogen wird. Einer solchen, auf Zwang basierenden Ordnung gilt
unsere Verachtung – und unsere Angriffslust! Wir erwarten nichts von
ihr. Wir schulden ihr nichts. Was sollte uns verbinden? Ein Leben ohne
Substanz? Was uns diese Gesellschaft aufzwingt, widert uns an, und was
sie uns anbietet, interessiert uns nicht. Jede mögliche Veränderung
liegt an uns selbst. Der Kampf für die Freiheit muss jenseits der
Gesetzlichkeit gefochten werden. Dafür gilt es Komplizen zu finden und
den Feind zu benennen. Die verantwortlichen Institutionen der
Einsperrung und Unterdrückung haben einen Namen, ein Gesicht und eine
Adresse…

Wir wollen die unzähligen Morde nicht vergessen,
nicht bis das letzte Gefängnis und das letzte Verwaltungsgebäude fällt;
nicht bis zum Ende dieser Maschinerie, die täglich weniger durch
Zustimmung als durch Gewohnheit aufrechterhalten wird. Die falschen
Trennungen zwischen Legal und Illegal, Bürger und Migrant,
Wohnblockbewohner und Häftling, Arbeiter und Dieb,… verhindern bloss,
das wir uns als Individuen begegnen, die sich als Unterdrückte
erkennen. Denn aus solchen Begegnungen kann die Entschlossenheit
wachsen, dem entgegenzutreten, worin wir diese Unterdrückung ausmachen.
Sie könnten uns dazu verleiten, das Träumen zu wagen, um auch das
Kämpfen zu wagen. Sie könnten schliesslich der alten Idee wieder Kraft
einhauchen, dass es zunächst die Revolte gegen jegliche Kontrolle über
unser Leben ist, die uns erlaubt, mit der Freiheit zu experimentieren.

Von
dem Moment an, wo wir uns ein Zusammenleben vorstellen können, das auf
gegenseitiger Hilfe und einer anti-autoritären Sensibilität aufbaut,
anstatt auf Leistungsdruck und Ausbeutung; von dem Moment an, wo wir
uns eine Welt ohne Knäste denken können, und somit ein Leben, das an
uns selbst liegt – mit all seinen Konflikten und Leidenschaften –; von
dem Moment an haben wir auch die Möglichkeit, es wirklich zu realisieren!

La paix sociale, c’est l’assassinat


Pourrions-nous encore nous duper? L‘image trompeuse de la paix sociale se tache de sang. Weiterlesen

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31.05.2010 – Chur: Vandalen gehen um

Ein Auto und ein Container in Flammen und zwölf beschädigte Fahrzeuge sind angeblich das Ergebnis einer Vandalentour von zwei Jugendlichen in Chur. Weiterlesen

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29.05.2010: Haus des Sicherheitsdirektors des Kantons Zürich angegriffen

"Schreibtischtäter, Menschenjäger"...

steht am Haus von Hans Hollenstein.
Als
Sicherheitsdirektor des Kantons Zürich ist er persönlich
mitverantwortlich für Ausschaffungen, die rassistische Asylpolitik und
vieles mehr.
Und als oberster Bulle des Kantons hat er sowieso eins auf die Fassade verdient.

Schlagt zurück. Die Strukturen und ihre RepräsentantInnen sind angreifbar!

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THE LAW – eine textkritik

THE LAW
zu deutsch: das recht, gesetz, rechtssystem, gericht, die bullen, vorschrift


dies
ist eine kritik am flyer* „die libertäre aktion winterthur; deine
ansprechpartnerin für anarchistische theorie und praxis“ (link: hier).
sie soll dazu anregen, die „anarchistischen“ strukturen, gruppierungen
und ideologien zu hinterfragen und bereits vorhandene diskussionen zu
vertiefen. diesem versuch spaltung vorzuwerfen, wiederspiegelt nur den
kritisierten massenglauben und wiederholt die aufrechterhaltung des
linken einheitsbreis, die der erhaltung des sozialen friedens dient.
hier wird nicht behauptet, dass dieser text eine umfassende und
kritikfreie analyse ist, falls so etwas überhaupt möglich sein sollte.
es geht darum, neue gedankengänge zu provozieren und mit der
vorherrschenden vagheit zu brechen
. Weiterlesen

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Unruhen in schweizer Gefängnissen

Einige grössere und kleinere Revolten haben sich in den letzten Wochen in den schweizer Gefängnissen zugetragen, deren Meldung sich nur schwer verbreitet. Hier ein Auszug aus einem Artikel aus Indymedia Schweiz und ein Presseartikel.

"Gefangenenrevolte in Bois-Mermet
(Lausanne) in Solidarität mit Skander [erstickte in seiner brennden Zelle, mehr hier] am 27. April. Aber es wurde alles
getan, um diese Stimmen zum Schweigen zu bringen, besonders durch ein
Verbot, die Presse zu kontaktieren und indem jeglicher subversiver
Gehalt dieser kollektiven Weigerung der Gefangenen, in ihre Zellen
zurückzugehen, in Abrede gestellt wurde. Die Repression hingegen geizte
nicht mit ihren Mitteln, indem sie mehr als zwei Polizisten pro
Gefangenen mobilisierte, disziplinarische Verlegungen und Einzelhaft
anordnete. Weigerung der Gefangenen, in ihre Zellen zurückzukehren in
Genf, dieses Mal, im überfüllten Gefängnis Champ-Dollon, am 24. und 25.
Mai, um gegen ihre Haftbedingungen zu protestieren. Im
Verwaltungsgefängnis vom Frambois protestiert ein Hungerstreikender
gegen seine Haft. Die Presse erwähnt die jegliche Rekorde brechende
Überfüllung von Champ-Dollon, die Artikel schliessen jedoch ausnahmslos
mit neuen Gefängnisbauprojekten. Die ultrarepressive Antwort des
Staates auf einige als kriminell eingestufte Verhaltensweisen
(hauptsächlich diejenigen der Armen) wird nie in Frage gestellt."
Weiterlesen

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28.05.2010 – Mann setzte Zelle in Brand

Mann setzte Zelle in Brand – Häftlinge evakuiertZerstört: Die Zelle des Brandstifters.

Ein 29-jähriger Häftling hat am Donnerstagabend im Untersuchungsgefängnis Arlesheim seine Zelle in Brand gesteckt. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten neun Insassen evakuiert und in andere Gefängnisse verlegt werden. Verletzt wurde niemand.

Verursacht wurde der Brand durch einen «psychisch auffälligen» 29- jährigen Mann, wie die Baselbieter Polizei am Freitag mitteilte. Der Syrer sitzt wegen eventualvorsätzlicher Tötung und einfacher Körperverletzung im Gefängnis. Laut bisherigen Erkenntnissen zündete er absichtlich zwei Matratzen in seiner Zelle an. Weiterlesen

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21.05.2010 – Einkaufsstrasse in Basler Innenstadt verwüstet

aus einem Artikel aus der Baz:

Wieder ein Saubannerzug in Basels Innenstadt

"http://andiewaisendesexistierenden.noblogs.org/gallery/5738/367685.jpgAm
späten Freitagabend verursachte ein vermummter
Mob in der Freien
Strasse nach einem Fackelumzug Sachbeschädigungen von vermutlich über
350’000 Franken. […] «Fast alle Läden in der Freien Strasse waren
von den Sachbeschädigungen betroffen, bei H&M war die ganze
Scheibe weg, da hätte man reinspa
zieren können», erklärt
Kriminalkommissär Markus Melzl. […]
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen muss
kurz zuvor ein Fackelzug mit mehreren Teilnehmenden und einem
Begleitfahrzeug im Bereich Steinenvorstadt/Barfüsserplatz stattgefunden
haben. Dieser Zug soll sich dann durch die Streitgasse bis zur
Freien Strasse bewegt haben, als sich plötzlich Exponenten des
Fackelzuges vermummten und durch die Freie Strasse bis zur Rüdengasse
rannten.
Auf der rund 300 Meter langen Strecke zwischen
Streit- und Rüdengasse schlugen diese Vermummten bei nahezu sämtlichen
der etwa 30 Geschäften die Schaufensterscheiben und die
Vitrinenverglasungen ein. […] Zudem
wurden etliche Gebäude versprayt mit dem Anarchie-Symbol, Hammer und
Sichel sowie antikapitalistischen Parolen. […] Zusätzlich
wurden etwa zehn parkierte Autos vorwiegend an den Scheiben beschädigt. […] Ob ein Zusammenhang
zum Saubannerzug vom 1. Mai bestehe, könne derzeit nicht gesagt werden.
Allerdings habe sich die Menschenmenge auch in diesem Fall sehr spontan
zusammengerottet. […] Der
Spuk in der Freien Strasse war nach kürzester Zeit vorbei, wobei sich
die Täter bei der Verzweigung Freie Strasse/Rüdengasse trennten und in
verschiedene Richtungen flüchteten.
Die Tatwerkzeuge – überwiegend Bauhämmer – und Kleidungsstücke zur Vermummung wurden teilweise auf der Strasse zurückgelassen. Die Polizei zog augenblicklich ein grösseres
Mannschaftsaufgebot zusammen, wobei dieses durch ein Kontingent der
Baselbieter Polizei und durch die Grenzwache unterstützt wurde.
Gemäss
Angaben der Glaserei Cimei & Söhne wurden 98 Schaufenster und Türen
zerschlagen […]."

"Laut dem Kriminalkommissariat konnte keiner der Täter angehalten werden." Weiterlesen

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Ein Schreckgespenst geht um

 
Aktualisiert! (englische und französische Übersetzung)

Bild (nicht zum ausdrucken)PDF, zum Ausdrucken als Plakat oder Flyer –> hier

Ein Schreckgespenst geht um

Immer
wieder lesen wir von Menschen, die Gebäude, Autos oder Infrastrukturen
bestimmter Institutionen auf unterschiedliche Weise angreifen. Im
staatstreuen Chor der Medien werden sie oft als “Vandalen“ oder
“Chaoten“ bezeichnet, und falls sie als solche nicht mehr durchgehen,
dann greift man eben zum Konstrukt des “Terroristen“, um jegliche
Diskussion über mögliche Beweggründe im Voraus zu ersticken. Eben dies
geschah mit den drei Anarchisten, die am 15. April in Langnau am Albis
verhaftet wurden, da sie angeblich unterwegs waren, um ein Zürcher
Forschungszentrum der IBM anzugreifen. Ein Ort unter vielen, an dem,
fernab von unserem Alltag, an der Vertiefung der Kontrolle über das
Leben auf diesem Planeten herumgeforscht wird: Gentechnik,
Überwachungs-, Nanotechnologien…

Wir sind versunken in einem technologischen
Hochglanzalbtraum, wo tote Materie höher gewichtet wird als unser
Leben. Der neue, allesbeherrschende Gott ist die Wirtschaft. Ihr muss
es gut gehen, heisst es, damit es uns überhaupt erst gut gehen kann.
Doch hinter der Grundhaltung, dass jeglicher Fortschritt per se positiv
ist, verhüllt sich die Tatsache, dass nur wenige von diesem
profitieren. Denjenigen, die sich Tag für Tag ausbeuten lassen, dürfte
schon längst aufgefallen sein, dass wir trotz all der unglaublichen
Forschungen heute nicht weniger, sondern schlicht effizienter arbeiten,
und nicht qualitativer leben, sondern mehr konsumieren. Mit jeder
Neuheit wird uns ein besseres und einfacheres Leben versprochen,
während die anschliessende Enttäuschung mit dem Versprechen von immer
weiteren Neuheiten kompensiert wird. Wir lechzen nach Fata-Morganas,
wie
Verdurstende in einer Wüste.
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Zürich: Notorischer Pneustecher verhaftet

Aus einem Artikel der 20min:

Aus purer Boshaftigkeit hat ein 67-jähriger Rentner in Zürich-Nord
die Reifen von zahlreichen Personenwagen zerstochen. Nun muss er für
acht Monate in den Knast. Es war in der Nacht auf den 14. Mai 2009, als die Zürcher Polizei
einen heute 67-jährigen Rentner aus Zürich-Nord festnahm. […] Die
Polizei war überzeugt, dass sie den «unheimlichen Pneustecher aus
Zürich-Nord» erwischt hatte. Er soll innerhalb weniger Monate in
Seebach, Oerlikon und Schwamendingen nicht weniger als 264
Personenwagen beschädigt und dabei einen Sachschaden von über 200 000
Franken angerichtet haben. […]

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19.05.2010 – Schon wieder Mord durch Knast!

Aus dem Artikel der Journabullen vom Tagesanzeiger:

Häftling lag tot in der Zelle

Artikel als E-Mail versenden

Schliessen

Ihre E-Mail wurde abgeschickt.

Schliessen

Im
Gefängnis Pfäffikon wurde am Mittwochmorgen ein Insasse in seiner Zelle
tot aufgefunden. [..]
Ein
Gefängnisaufseher entdeckte den leblosen Mann kurz vor 7 Uhr beim
morgendlichen Rundgang in seiner Einzelzelle. Der Gefängnisarzt wurde
umgehend beigezogen, konnte jedoch nur noch den Tod des Insassen
feststellen.
Der 40-jährige polnische Staatsbürger befand sich
wegen mehrfachem Diebstahl im Gefängnis Pfäffikon in Untersuchungshaft.
Er hat sich offenbar stranguliert, teilte das Amt für Justizvollzug
mit. Womit sich der Gefängnisinsasse das Leben nahm, ist Gegenstand der
laufenden Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft See-/Oberland. […] Wie lange sich der Mann bereits in
Untersuchungshaft befand, wollte sie mit Rücksicht auf die laufende
Untersuchung nicht sagen. […]

 

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Die industrielle Gesellschaft: Mythos oder Realität?

Die "industrielle Gesellschaft": Mythos oder Realität?X


Originaltitel: La « société industrielle » : mythe ou réalité ?
Des divergences au sein de l’opposition aux biotechnologies

Juli 2002

PDF:
Brochüre
Umschlag  

 

Der
Kapitalismus ist nicht erst von Gestern.
Seine embryonalen Formen
reichen bis in die Antike zurück. Doch der industrielle Kapitalismus,
geboren im Schosse des zentralisierten Staates und als unmittelbares
Resultat der Emanzipierung der Bourgeoisie von den feudalistischen
Ketten, ist erst im Laufe der letzten Jahrhunderte aufgetaucht. So
konnte der Kapitalismus, dank der von der Industrie verschaffenen,
domestizierenden Macht, zum wesentlichen Faktor der Umgestaltung der
Welt werden. Eine Umgestaltung, die in der Geschichte nichts
Vergleichbares kennt und ohne Technologie undenkbar wäre. Weiterlesen

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Biel/Bern – Knastspaziergänge und Farbe

Samstags und Sonntags fand in Biel jeweils ein kurzer Umzug statt, der durch die Stadt und vor den Knast führte, worin Silvia, eine der drei verhafteten italienischen Anarchisten eingespert wird. Es waren jeweils 50-100 Leute zugegen.
Samstag nachts wurde das Amtshaus in Bern mit Bezug auf die drei Gefangenen eingefärbt. [Artikel über die Verhaftungen]

Quelle

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16.05.2010: ZH/Dübendorf – Brandstiftung an Baubagger

Dübendorf/ZH. Am frühen Sonntagmorgen (16.05.2010) ist in Dübendorf
beim Brand eines Baubaggers ein Sachschaden von rund 50’000 Franken
entstanden. Verletzt wurde niemand.

Quelle

Weiterlesen

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Nanotechnologie und soziale Kontrolle

Die winzigsten Monstrositäten

Nanotechnologie und soziale Kontrolle



Wolfi Landstreicher


PDF zum ausdrucken:
Brochüre
Titelblatt
 

Im
Streben nach vollständiger Kontrolle
über jeden Aspekt der Existenz hat
die herrschende Ordnung damit begonnen, die Entwicklung von
Technologien voranzutreiben, die Materie in nanometrischer Grösse
manipulieren. Dabei handelt es sich um den Bereich eines millionstel
Millimeters. Auf dieser Ebene, der Ebene von Atomen und Molekülen,
jener von Proteinen, Kohlenstoffverbindungen, DNA und ähnlichem, kann
die Unterscheidung zwischen Lebendem und nicht-Lebendem zu verschwimmen
beginnen und viele der Vorschläge in Bezug auf diese Technologie
gründen auf dieser Verschwommenheit. Weiterlesen

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Postraub in Wädenswil und Banküberfall im zürcher Kreis 4

Zwei Medienartikel zu den Überfällen:

100 000 Franken Beute bei Postraub in Wädenswil

10. Mai 2010
Zwei Täter auf der Flucht – Auto gefunden

Zwei bewaffnete und
maskierte Männer haben am Montagmorgen die Post in Wädenswil am linken
Zürichseeufer überfallen. Sie entkamen mit mehr als 100’000 Franken.
Verletzt wurde niemand. Weiterlesen

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