21.05.2010 – Einkaufsstrasse in Basler Innenstadt verwüstet

aus einem Artikel aus der Baz:

Wieder ein Saubannerzug in Basels Innenstadt

"http://andiewaisendesexistierenden.noblogs.org/gallery/5738/367685.jpgAm
späten Freitagabend verursachte ein vermummter
Mob in der Freien
Strasse nach einem Fackelumzug Sachbeschädigungen von vermutlich über
350’000 Franken. […] «Fast alle Läden in der Freien Strasse waren
von den Sachbeschädigungen betroffen, bei H&M war die ganze
Scheibe weg, da hätte man reinspa
zieren können», erklärt
Kriminalkommissär Markus Melzl. […]
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen muss
kurz zuvor ein Fackelzug mit mehreren Teilnehmenden und einem
Begleitfahrzeug im Bereich Steinenvorstadt/Barfüsserplatz stattgefunden
haben. Dieser Zug soll sich dann durch die Streitgasse bis zur
Freien Strasse bewegt haben, als sich plötzlich Exponenten des
Fackelzuges vermummten und durch die Freie Strasse bis zur Rüdengasse
rannten.
Auf der rund 300 Meter langen Strecke zwischen
Streit- und Rüdengasse schlugen diese Vermummten bei nahezu sämtlichen
der etwa 30 Geschäften die Schaufensterscheiben und die
Vitrinenverglasungen ein. […] Zudem
wurden etliche Gebäude versprayt mit dem Anarchie-Symbol, Hammer und
Sichel sowie antikapitalistischen Parolen. […] Zusätzlich
wurden etwa zehn parkierte Autos vorwiegend an den Scheiben beschädigt. […] Ob ein Zusammenhang
zum Saubannerzug vom 1. Mai bestehe, könne derzeit nicht gesagt werden.
Allerdings habe sich die Menschenmenge auch in diesem Fall sehr spontan
zusammengerottet. […] Der
Spuk in der Freien Strasse war nach kürzester Zeit vorbei, wobei sich
die Täter bei der Verzweigung Freie Strasse/Rüdengasse trennten und in
verschiedene Richtungen flüchteten.
Die Tatwerkzeuge – überwiegend Bauhämmer – und Kleidungsstücke zur Vermummung wurden teilweise auf der Strasse zurückgelassen. Die Polizei zog augenblicklich ein grösseres
Mannschaftsaufgebot zusammen, wobei dieses durch ein Kontingent der
Baselbieter Polizei und durch die Grenzwache unterstützt wurde.
Gemäss
Angaben der Glaserei Cimei & Söhne wurden 98 Schaufenster und Türen
zerschlagen […]."

"Laut dem Kriminalkommissariat konnte keiner der Täter angehalten werden."

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Taten veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.