Drei Jugendliche aus Jugendheim Aarburg AG ausgebrochen

Aus dem Jugendheim Aarburg AG sind am Sonntag drei Jugendliche entwichen. Zwei von ihnen bedrohten einen Betreuer beim ordentlichen Hofgang mit einem Messer und zwangen ihn, eine Türe zu öffnen. Der Dritte kletterte beim Fussballspielen über den Sicherheitszaun.
Der beim Fussball entwichene Jugendliche habe einen 2,2 Meter hohen und mit Stacheldraht verstärkten Zaun überstiegen. Der 15-Jährige sei ungefähr um 17 Uhr getürmt. Dieser erste Ausbruch habe Unruhe unter den Jugendlichen ausgelöst.
Die Betreuer hätten darauf die Gruppe geteilt, um Ruhe zu schaffen. Trotzdem flüchteten zwei Stunden später zwei 17-Jährige – einer von ihnen war erst seit zwei Wochen in Aarburg. Dieser bedrohte einen Betreuer mit einem Speisemesser. […] Der Ausbruch ist nicht die erste Flucht aus dem Jugendheim Aarburg. Bereits am 27. Juni 2008 hatte sich ein Jugendlicher mit einem Elektrokabel von einer Schiessscharte der alten Festung rund sieben Meter hinunter abgeseilt.

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Kreuzlingen: Autobrandstiftung

Polizeinews.ch: (18.März) Eine unbekannte Täterschaft hat in der Nacht zum Sonntag in Kreuzlingen ein Auto angezündet.

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Der Kampf gegen die Ausschaffungsgefängnisse im Salento

Die deutsche Übersetzung dieses Textes, der 2004 in Italien erschien, wurde der 2. Ausgabe der anarchistischen Zeitschrift „Grenzenlos“ entnommen.

Der Kampf gegen die Ausschaffungsgefängnisse im Salento

Die italienischen Ausschaffungsgefängnisse (früher CPT, heute CIE genannt) sind Strukturen, die 1998 von der Mitte-Links Regierung mit dem Turco-Napolitano Gesetz errichtet wurden. Der Zeck dieser Strukturen ist die Einsperrung aller illegalen Migranten, das heisst all jener, die ohne reguläre Papiere auf dem nationalen Gebiet festgenommen werden, solange, wie es erfoderlich ist, um ihre Identität festzustellen und ein Ausschaffungsgesuch einzureichen. Die maximale Haftdauer in den Zentren wurde durch das Bossi-Fini Gesetz über die Migration von 2001 von 30 auf 60 Tage, dann im Juli 2009 durch ein weiteres Gesetz auf 6 Monate erhöht.

Wieso die CPT als Ziel eines spezifischen Kampfes?

Die Entscheidung, einen kontinuierlichen Kampf gegen die Ausschaffungsgefängnisse im Allgemeinen und gegen jenes im Salento – Regina Pacis – im Speziellen zu führen, entstand aus der Notwendigkeit, die Kräfte längerfristig auf ein einzelnes Ziel zu konzentrieren, um dem Kampf Konkretheit und Greifbarkeit zu geben. Dieser Kampf wurde nicht auf exklusive oder spezialisierte Weise angegangen und war auch nicht auf einen Teilbereich ausgerichtet. Er ging von der Überzeugung aus, dass die Zentren und die Repression, die mit ihnen einhergeht, nur einer unter vielen Ausdrücken der staatlichen Gewalt und der Herrschaft über ein Territorium darstellen. Es bot sich ihm in den Apuillen ein breiter Raum, da diese Zone [beim Absatz des italienischen Stiefels, Anm.d.Ü.] seit jeher ein Grenzgebiet ist (es ist kein Zufall, dass es in dieser Ecke vier Zentren gab). Die Präsenz von Strukturen dieser Art in den Apuillen und der Region des Salento machten, dass sich dieses Durchgangsgebiet für die Leute, die aus dem Osten ankommen, in eine zwangsläufige Aufenthaltszone verwandelt hat, was eine wachsende Militarisierung und eine soziale Kontrolle zur Folge hat, die im Grunde alle betreffen. Weiters bringt die Tatsache, Individuen in diesen Zentren zusammenzupferchen, mit der Kreierung des Migranten als Feindbild in der gesellschaftlichen Vorstellung, eine enorme mediale Beeinflussung und eine disbezügliche Konfrontation mit den Ausgebeuteten vor Ort mit sich. Im Glauben, einer Invasion von Verzweifelten gegenüber zu stehen, tendieren diese oft dazu, die Migranten als eine riesige Reserve billiger Arbeitskraft zu betrachten, bereit, ihnen die wenigen erhältlichen Arbeitsplätze wegzunehmen. Aber auch dazu, sie als Kriminelle zu betrachten, während sie die rassistische Propaganda der Medien und des Staates, die einen Sündenbock kreiert, auf den es die eigenen Ängste zu richten gilt, tatsächlich schlucken und so umgehen, sich den wirklichen Problemen zu stellen. Mit der Häufung von „Terrorismuswarnungen“ oder der Erfindung der „arabischen Gefahr“ hat sich in diesen letzten Jahren und allgemeiner mit der Angst gegenüber allem Fremden alles noch verstärkt.
In diesem Sinne ist die Tatsache, einen Kampf gegen die Ausschaffungsgefängnisse, die Ausschaffungen und ihre Welt zu führen, weder eine humanitäre Frage, noch eine Form von anti-rassistischem Demokratismus oder Drittweltlertum, welche die Migranten als das neue revolutionäre Subjekt betrachten, sie bedeutet vielmehr, sich in den Individuen wiederzuerkennen und sich mit den Individuen zu solidarisieren, die unter ähnlichen Bedingungen der Entwurzlung und der Ausbeutung leben, und zu beginnen, eine bestimmte Struktur der Macht anzugreifen. Die Militarisierung ganzer Stadtteile, die Razzien, die immer dichteren Kontrollen oder die immer unausstehlicheren Lebens- und Arbeitsbedingungen, die man uns auferlegt, betreffen schliesslich ebenso die Migranten – seien sie regularisiert oder nicht – wie die lokalen Ausgebeuteten.

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Plakat und Flugblatt: Verhindern wir den Bau des PJZ

Dieser Text wurde in den letzten Wochen und wird in den kommenden Wochen auf den Strassen von Zürich verteilt. Das Flugblatt kann hier und das entsprechende Plakat kann hier heruntergeladen werden.


Verhindern wir den Bau des PJZ

In ihrer Arroganz wollen uns die Regierenden einen riesen Komplex der Einsperrung und Kontrolle direkt vor die Nase stellen. Und sie erwarten, dass wir das schlucken! Wir, gegen die dieser Komplex schliesslich gebaut wird. Wir, die sich von den Gesetzen und Beamten bedrängt fühlen, sei es weil wir arm sind, keine Papiere haben, oder schlicht, weil wir die Freiheit lieben.
Wir, in denen Wut aufsteigt, wenn wir sehen, wie die Polizei patrouilliert, kontrolliert und verhaftet. Wir, denen es widerstrebt, sich kleinlaut zu unterwerfen. Wir, die noch immer glauben, und auch dafür kämpfen, dass jenseits der Zwänge und Gewohnheiten dieser Gesellschaft eine komplett andere Welt, ein Leben in Freiheit möglich ist. Wir alle schliesslich, die man mit diesem Bestrafungskomplex einschüchtern, kontrollieren und wegsperren will.
Wir sollen dessen Bau in aller Ruhe geschehen lassen?

Das neue  «Polizei- und Justizzentrum» (PJZ), das beim alten Güterbahnhof gebaut werden soll (Abrissbeginn 2013), fügt 30 bestehende Kommissariate, verschiedene Strafverfolgungsbehörden und 300 Gefängnisplätze in einem Gebäude zusammen. 
Argumentiert wird mit dem Bedarf an mehr Sicherheit und sie sprechen sogar vom „Volkswillen“. Aber um wessen Willen, um wessen Sicherheit geht es hier? Wer hat schliesslich Interesse daran, Menschen wegzusperren, die dem reibungslosen Funktionieren dieser Gesellschaft schaden? Bestimmt jene, die von der Wirtschaft profitieren, und nicht jene, deren Arbeitskraft von ihr ausgenutzt wird. Bestimmt die Reichen und Regierenden und nicht die Armen und Regierten! Im Grunde geht es hier um die Sicherheit unserer Unterdrücker, die ganz Recht haben, sich vor den Diebstählen jener zu fürchten, die sie in die Armut trieben, sich vor der Wut jener zu fürchten, die von ihnen täglich ausgenutzt und erniedrigt werden, sich vor den Revolten jener zu fürchten, deren Freiheit sie rauben und die sich heute von den Aufständen in Griechenland und Nordafrika ermutigen lassen. Und um diese Sicherheit, um die Sicherheit unserer Unterdrücker, scheren wir uns einen Dreck!
Wenn wir lieber Solidarität, Eigenständigkeit und Freiheit verbreiten wollen, anstatt Repression, Zwang und Autorität; wenn es uns gleichermassen widerstrebt, zu befehlen wie zu gehorchen, andere Individuen wie uns selbst einzusperren, dann lasst uns den Bau dieses hässlichen Gefängniskomplexes aus kaltem Glas und Beton stören, blockieren und – verhindern! Und zwar mit unseren eigenen Händen. Dazu brauchen wir weder Politik, noch Vertretung.
Verantwortlich für die Realisierung dieses Mahnmals der Unterwerfung sind alle, die sich entscheiden, sich daran zu beteiligen. Seien es die Politiker oder die Architekten, die Abriss- oder die Bauunternehmen,  die Verwalter oder schlicht die Bullen selbst. Und diese Verantwortlichkeiten haben ein Gesicht, einen Namen und eine Adresse…

Für ein Leben in Freiheit, ohne Polizei, Knäste und Justiz




Einige Verantwortliche, die sich am Bau des PJZ beteiligen:
– Zürcher Stadt- und Regierungsrat
– Baudirektion Kanton Zürich
– Alle Parteien  (Vertreter aus unterschiedlichsten Parteien setzen sich für das PJZ ein. Darunter z.B. Mario Fehr [Sicherheitsdirektor, SP], Martin Graf [Justizdirektor, Grüne], Markus Kägi [Baudirektor, SVP], Markus Notter [Justizdirektor, SP), Hans Hollenstein [Polizeidirektor, CVP]
– Alle Institutionen der Polizei und Justiz
– SBB (Verkauft das Güterbahnhof-Areal für das PJZ; kümmert sich ausserdem um Transporte von Gefangenen, auch bei Ausschaffungen; Kontrolleure denunzieren Sans-Papiers an die Polizei)
– Theo Hotz AG (Architekten und Planer des Gefängniskom-plexes)
– Amstein + Walthert AG (Sicherheitsplaner)
– Rotzler Krebs Partner (Landschaftsarchitekt)
– Basler + Hofmann (Bauin-genieur und Verkehrsplaner)
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„Der politische Kampf“ von Giuseppe Ciancabilla

Der nachfolgende Text kann hier als ausdruckbare Brochüre heruntergeladen werden.
Giuseppe Ciancabilla

Der politische Kampf

Dieser Text erschien 1899 in der italienischsprachigen
anarchistischen Zeitung L‘Aurora. Er steht im Kontext von
zwei weiteren Artikeln von Ciancabilla mit dem Titel
„der ökonomische Kampf“ und „der individuelle Kampf“. 


I

Es scheint uns unnütz, zu erklären – da alle es bereits wissen –, dass wir unter dem Namen des politischen Kampfes denjenigen verstehen, den wir gegen die Regierung kämpfen.
Es scheint uns viel nützlicher, zu definieren und zu präzisieren, was die Regierung ist, welche Interessen sie vertritt, und folglich, mit welchen Waffen wir sie heute bekämpfen sollten, und vor allem, wie wir verhindern sollten, dass sie nicht morgen, nachdem wir sie besiegten, unter einer neuen, wenn auch abgeschwächten Form von Unterdrückung wieder auftaucht.
Viele sozialistische Schulen, darunter speziell die legalitäre Schule, definieren die Regierung als den direkten Auswuchs der ökonomischen Macht, als die ausschliessliche Vertretung der ökonomischen Interessen der Bourgeoisie, der Besitzerin und Ausbeuterin des individuellen Eigentums; ja sie bezeichnen die Regierung sogar, mit einer häufig benutzten Phrase, als das Dach des ökonomischen Gerüsts der kapitalistischen Gesellschaft.
In Anbetracht dieser Auffassung des Regierungswesens erweist es sich als offensichtlich, dass der einzige radikal revolutionäre Akt, der zum Aufkommen ihrer idealen Gesellschaft führen wird, für diese sozialistischen Schulen darin besteht, das individuelle Eigentum abzuschaffen und die Produktions- und Tauschmittel zu vergemeinschaften. Da sie die Regierung als die ausschliessliche Vertretung der bourgeoisen Interessen betrachten, folgern sie daraus logisch, dass die Regierung und für einige auch der Staat, wenn die Borgeoisie einmal beseitigt ist, von selbst aufhören würden, zu existieren.
Wir sagten, dass nur von einigen und nicht von allen angenommen wird, dass der Staat aufhören wird, zu existieren, denn heute, da die sozialistisch-demokratische oder legalistische Doktrin mit ihren versöhnlerischen Anpassungen gegenüber dem aktuellen System der Dinge immer mehr ihren ursprünglichen sozialistischen Charakter verliert, haben tatsächlich viele unter den aufrichtigsten Legalisten keine Probleme damit, die künftige Existenz eines neuen Staates gutzuheissen, welcher der proletarische Staat sein wird. Die Diskussion läuft auf die künftige Existenz einer Regierung hinaus, die wir für erforderlich erachten, wenn man die Existenz eines Staates gutheisst, wie proletarisch dieser auch sein mag, und wenn man die Eroberung der politischen Macht anstrebt, wie sehr man auch behaupten mag, dass diese in den Händen der Sozialisten als Werkzeug zur Emanzipierung der Arbeiterklasse dienen soll.
Wir, als Anarchisten, und vor allem als Libertäre, haben eine andere Auffassung der Regierung.
Wir erkennen durchaus an, dass die Regierung im aktuellen kapitalistischen Regime die Interessen der bourgeoisen Klasse vertritt und auch verkörpert, und dass sie die effektivste Verteidigung der Bourgeoisie und des Kapitalismus ist. Aber dies glauben wir nicht, weil die Regierung, in sich selbst als absolute Einrichtung verstanden, der Auswuchs dieser Interessen ist, sondern weil die Regierung selbst, gegenüber dem ökonomischen System des individuellen Eigentums und der Existenz von zwei Klassen, die eine von Ausgebeuteten, die andere von Ausbeutern, Interesse daran hat, die Angelegenheiten des Kapitalismus und der Bourgeoisie zu vertreten, um mit ihrem zugrundeliegenden Prinzip, welches das Autoritätsprinzip ist, kohärent zu sein.
Lasst uns das deutlicher und ausführlicher erklären.

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6 Tägige Unruhen auf La Reunion

Auf der kleinen Insel La Reunion, eine französische Kolonie in der Nähe von Madagaskar, ist es zwischen dem 21. und 27. Februar zu 6 tägigen Unruhen gekommen. Auslöser waren die immer schlechteren Lebensbedingungen und teuren Lebensmittelpreise. Uns fehlen aber momentan die Kapazitäten um genauer darüber zu informieren. Informationen auf Französisch sind hier zu finden.

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Bern: Konfrontationen mit Bullen nach Räumung

26. Februar: In der Nacht von Freitag auf Samstag haben sich etwa 20 Personen vor der Reithalle gegen 23:00  versammelt, um gegen die Verhaftungen währen der Räumung eines Squats an diesem Tag zu protestieren. Die Bullen wurden auf der Höhe des Kunstmuseums angegriffen, ein Bulle bekam einen Stein auf den Kopf ab. Die Demonstranten griffen die Bullen weiterhin an, während sie sich zurückzogen. Es gab keine Verahaftungen.

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Zürich: FERMENTO – anarchistische bibliothek [Eröffnung]

http://ch.indymedia.org/images/2012/02/85523.pnghttp://ch.indymedia.org/images/2012/02/85524.pnggefunden auf indymedia:

Das PDF des Flugblatts findet sich auf Deutsch hier, auf Französisch hier, auf Italienisch hier.

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FERMENTO
anarchistische bibliothek
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– Bibliothek (Ausleihe und Konsultation)
– Archiv (alte und aktuelle Publikationen aus verschiedenen Ländern, Dokumentationen zu Kämpfen und Personen, etc.)
– Distribution (Flugblätter, Plakate, 
Broschüren, aktuelle Publikationen, etc.)

In Deutsch, Italienisch, Französisch, 
Englisch und anderen Sprachen

– Kopierer und Arbeitsfläche
– Kaffee, Tee und anderes

Öffnungszeiten:
Mittwoch: 17:00 – 21:00
Samstag: 14:00 – 19:00

Veranstaltungen werden jeweils per 
Flugblatt und per Mail angekündigt.
Um informiert zu bleiben, für Fragen 
und Spenden:
 bibliothek-fermento@riseup.net

Lage:
Tram 13 bis
„Wipkingerplatz“
Bus 46 bis 
„Rosengartenstr.“
oder Zug bis
„Bahnhof Wipkingen“

Rosengartenstrasse 10, 
8037 Zürich

Eröffnung am Samstag, 10. März 2012, 14:00 – 22:00

Folgend der Präsentationstext auf Deutsch, Französisch und Italienisch:

 

Diese Bibliothek soll ein Begegnungsort sein. Zwischen freiheitsliebenden Menschen und Ideen. Zwischen Rebellen der Gegenwart und Rebellen der Vergangenheit. 
Zwischen sozialen Kämpfen von hier und anderswo. Ein Begegnungsort zwischen jenen, die diese Gesellschaft ablehnen, die auf dem Autoritätsprinzip basiert, und der Idee der Anarchie, die auf Solidarität und Selbstorganisation basiert. Zwischen jenen, die heute nach Wegen suchen, ihre Unterdrückung zu bekämpfen, und den Spuren, die andere auf diesen Wegen bereits hinterliessen. Zwischen jenen, die ihre lokale Realität verstehen und umwälzen wollen, und der internationalen Realität, die immer mehr soziale Konflikte hervorbringt.
Heute, da mehr und mehr Menschen klar wird, dass sich das emotionale und materielle Elend nur häufen wird, das diese Gesellschaft schon immer produzierte; heute, da wir erleben, wie wieder mehr Menschen den Mut fassen, um gegen dieses Elend in Aufstand zu treten, wollen wir diese Bibliothek öffnen, um einer alten Frage neuen Raum zu geben: jener der sozialen Revolution.
Und diese Frage ist nicht Sache einer Partei, einer „Organisation“, bloss nicht! Sie ist die Sache aller, als Individuen, aller, die die Betrügereien der Politik satt haben, die keine Delegation, keine Bosse und keine Führer mehr akzeptieren. Sie ist die Sache aller, die sich ihre eigenen Ideen, ihre eigene Perspektive, ihr eigenes Leben erkämpfen wollen.
Die Bücher dieser Bibliothek sollen also weder Waren zur blossen Unterhaltung, noch Materialien zum blossen Studium, weder alte Geschichten zur Flucht in die Nostalgie, noch Ideologien auf der Suche nach Anhängern sein. Sie sollen ein Ferment, ein Gärstoff aus Ideen sein, der das soziale Gemisch zum brodeln bringt und den Tatendrang belebt. Sie sollen ein Werkzeug sein; zur Subversion der herrschenden Verhältnisse und zur Konstruktion von freien Beziehungen. Weiterlesen

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Zürich: Griechisches Konsulat angegriffen

gefunden am 21. Februar auf indymedia.ch:

„Am frühen montag morgen sind bei einem haus an der bellerivestrasse in zürich, in dem sich das griechische konsulat befindet, mehrere Scheiben mit Steinen eingeworfen worden. Auf einer wand steht gross: kampf den bossen, bürokraten und bullen. In griechenland und überall.“

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Brandstiftung eines Autos in Biel

19. Februar: „Beim Brand eines Autos in Biel ist in der Nacht auf Sonntag Sachschaden entstanden. Gemäss ersten Erkenntnissen ist von Brandstiftung auszugehen.“

Auch „In der Birseckstrasse in Arlesheim BL geriet am frühen Mittwochmorgen, 22. Februar 2012, kurz vor 04.00 Uhr, ein parkierter Personenwagen in Brand. Verletzt wurde niemand, am Fahrzeug entstand jedoch Totalschaden.“

Quelle 1 und 2

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Genf: 160 Billettautomaten sabotiert

Laut Medien wurden während der Nacht vom Sonntag, dem 12. auf Montag den 13. Februar 160 von 650 (25%) Billettautomaten des öffentlichen Verkehrs von Genf sabotiert. Leim und Holzstücke seien benutzt worden, um die Maschinen zu verstopfen. Beschriftungen wie „Sabotiert die Welt für die Kostenlosigkeit [gratuité]“ oder „Kaputt = Gratis“ seien auf die betroffenen Maschinen geschrieben worden. Die TPG [ÖV von Genf] haben dutzende Tausend Franken verlohren.

Laut 20min: „handelt es sich, angesichts der Organisation, um eine wahre Kommandoaktion. Wir wurden Opfer von Automatenterroristen.“

„Die Benutzer, die sich auf grund dieses Zwischenfalls kein Ticket besorgen konnten, werden auf die Kulanz der Kontrolleure zählen können“, verspricht das Transportunternehmen.

Gefunden auf lereveil.ch

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Solidarität mit dem sozialen Aufstand in Griechenland!

Gefunden auf indymedia.ch:

aktualisiert: weiter unten befindet sich eine französische Übersetzung des Flugblatts.

Dieses Flugblatt wurde heute auf den Strassen von Zürich verteilt:

Solidarität mit dem sozialen Aufstand in Griechenland!


Griechenland kennt schon seit Jahren keine Ruhe mehr. Spätestens seit den wochenlangen Unruhen im Dezember 2008, deren Auslöser die polizeiliche Ermordung eines Jugendlichen war, hat sich das Pulverfass endgültig entzündet. Seither folgen alle paar Monate massive Strassenkämpfe und landesweite Generalstreiks aufeinander. Die Konfliktbereitschaft gegenüber der Polizei und die zerstörerischen Angriffe auf Institutionen machen deutlich, wie zahlreich, aber vor allem, wie sehr es die Leute satt haben, sich für das Wohl der Reichen und Regierenden durch das Elend schleifen zu lassen.
Vergangenes Wochenende, während das Parlament über eine neue Sparmassnahme entschied, kam es im ganzen Land erneut zu heftigen Unruhen. 48 Gebäude (Banken, Steuerämter, Kommissariate, Einkaufszentren, etc.) wurden dabei niedergebrannt. Dies nur, um einen Eindruck vom Ausmass zu geben. Aber worum es uns hier geht, sind nicht die Fakten, die mehr oder weniger verzerrt auch den Medien zu entnehmen sind. Worum es in diesem Flugblatt gehen soll, ist, wieso wir mit diesem Aufstand Solidarität empfinden, wieso wir ihn, dort wie überall, als Grundbedingung für die Erkämpfung der Freiheit betrachten, und wieso wir, ebenso wie viele Aufständische in Griechenland, Anarchisten sind.

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„Nichts ist vorbei. Alles beginnt jetzt“

„Nichts ist vorbei. Alles beginnt jetzt“

Alle wussten, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Die griechische „Zeitbombe“, wie sie von den Börsenspekulanten von überall genannt wird, würde früher oder später explodieren. Bereits seit mehreren Jahren lebt das Land am Rande des Abgrunds, nach Luft ringend und sich Zeit herausschlagend. Die Ermordung von Alexis im Dezember 2008 war nur der Funke, der eine Revolte ausbrechen liess, die, angesichts der unerträglich gewordenen Lebensbedingungen, bereits in der Luft lag. Im Grunde sind die Proteste seither, mit Hochs und Tiefs, weiter angewachsen. Je mehr Monate vergingen, je mehr sich die Schlinge des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Union zuzog, desto offensichtlicher wurde, dass nichts die griechische Bevölkerung davon abhalten konnte, sich die Strassen zu nehmen und zu protestieren. Dass diese Pattsituation, dieses Luftanhalten nicht ewig andauern kann, wussten alle. Früher oder später würde sich eine Entscheidung aufdrängen. Drastisch und radikal.

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Die alte Geschichte des Internationalismus

Die alte Geschichte des Internationalismus

[Dies ist einer der Texte, die als Diskussionsbeitrag für das internationale Treffen unter Anarchisten und Anti-Autoritären vom 15. und 16. Oktober in Brüssel verfasst wurden. Er befindet sich mit 3 weiteren Texten in der 2. Ausgabe der Zeitschrift „Grenzenlos“.]

Ein kurzer Blick auf die Zeit der Ersten Internationalen und auf die revolutionären Brüderschaften, die dazumals eine permanente aufständische Spannung über die Grenzen hinaus zu stimulieren und zu beleben wussten, sagt schon viel über die paradoxe Situation aus, in der wir heute leben. Noch nie in der Geschichte des Menschen hat es so viele Transport-, Reise- und Kommunikationsmöglichkeiten gegeben. Noch nie haben sich die Verhältnisse von zahlreichen Ländern so sehr geglichen und doch scheint es als ob wir, als Anarchisten und Revolutionäre, uns noch nie so sehr an die staatlichen Grenzen gehalten hätten. Paradoxerweise scheint die Globalisierung der Herrschaft mit einer Ent-Internationalisierung ihrer erklärten Feinde einherzugehen.

Es ist ja nicht so, als ob sämtliche Spuren der alten Geschichte des Internationalismus hinweggefegt wurden, aber lasst uns ehrlich sein, die Situation ist miserabel. Einige solidarische Gesten und, im besten Falle, ein gewisses Teilen von Erfahrungen und Projektualitäten ist auch schon beinahe alles. Es reicht, einen Blick auf den schlicht beschämenden Mangel an Perspektiven bezüglich der Erhebungen auf der anderen Seite des Mittelmeeres zu werfen (oder wenn man will, bezüglich der Revolte vom Dezember 2008 in Griechenland), um sich darüber bewusst zu werden.

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Deklaration der Dissdenten

Deklaration der Dissdenten

Giuseppe Ciancabilla,
in L‘aurora, nr. 6., 4. November 1899
[Der folgende Text, geschrieben zu einer Zeit, als in Italien die Diskussion und Gründung einer anarchistischen Partei stattfand, ist ein fast vollständiger Auszug aus der Dichiarazione dei dissidenti, die zunächst in La Questione Sociale, nr. 127, publiziert wurde, einer Zeitung aus Paterson, in der Ciancabilla Artikel veröffentlichte, und von der er und andere Kameraden sich mit diesem Artikel trennten. 1899 wurde der Text in der daraufhin von Ciancabilla gegründeten Zeitung L‘aurora unter dem Titel Idee e tattica neuveröffentlicht. Die Übersetzung wurde anhand der Wiederverbreitung von Artikeln von Ciancabilla durch die italienischen Gefährten der Edition Gratis gemacht, die diese im Buch Un Colpo di Lima zusammengestellt und im Oktober 2011 herausgebracht haben.]

Wir bekämpfen die Organisation. Deswegen sind wir aber keine Individualisten. Nicht weil uns dieses Wort Angst macht, sondern weil es nicht unserem Denken entspricht, weder als Konzeption der zukünftigen Gesellschaft, noch als Kriterium des Kampfes. Aber verstehen wir uns recht: Wir sind keine Individualisten, insofern diesem Wort für Gewöhnlich die Bedeutung einer anarchistischen Schule oder Strömung gegeben wird. Wir halten aber daran fest, dass die Möglichkeit und Zukunft der Anarchie gerade und ausschliesslich in der möglichst breiten Entwicklung der individuellen Initiative liegt.

Wir nennen uns auch aus einem ganz einfachen Grund nicht Individualisten: weil wir nicht glauben, dass es tatsächlich anarchistische Individualisten geben kann. Es kann sie im Rahmen eines Kampfes für die Verwirklichung des Ideals nicht geben: und zwar deshalb, weil kein Anarchist isoliert auf wirksame Weise gegen das System kämpfen kann. Die anarchistische Konzeption neigt dazu, indem sie eben den Kampf des Individuums gegen das System generalisiert, die Kräfte all jener, die für dasselbe Ziel kämpfen, spontan und notwendigerweise gemeinsam zu vereinigen. Der Individualismus im Kampf ist gleichbedeutend mit Isolierung, einmal abgesehen von den äusserst seltenen Fällen der Propaganda der individuellen Tat, deren tatsächliche Realisierer, während es viele theoretische Anstachler dazu gibt, ziemlich selten sind. Ausserdem kann der Individualismus nicht als System einer zukünftigen Gesellschaft befürwortet werden, die auf Solidarität und Zusammenschluss basieren soll, denn, wenn wir davon ausgehen, die Gesellschaft, so wie sie heute ist, zu verändern, dann kann das Individuum alleine nicht ausreichen, um alle physischen und geistigen Bedürfnisse zu befriedigen.

Von der bourgeoisen, pseudo-anarchistischen Strömung der sogenannten Individualisten, die die Bewahrung des Privateigentums wollen, sprechen wir hier gar nicht erst.

Wir sind also keine Individualisten: und wir bevorzugen es eigentlich, uns einfach Anarchisten zu nennen. Weiterlesen

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Zürich: Nach Räumung Polizeivan angegriffen

Wie den Medien zu entnehmen ist, hat in Zürich, nach der Räumung eines besetzten Hauses (UWAGA) ein Gruppe von Vermummten, nachdem sie vor dem Vorplatz des Hauses eine kleine Barrikade errichtet haben und von der Polizei mit Gummischrot vertrieben wurden, etwas weiter entfernt, einen Polizeivan im Einsatz mit Steinen beworfen und beschädigt.

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Zürich: Angriff auf Büro des Kapo Nachrichtendienst

gefunden auf indymedia.ch:
„Am Abend des 29. Januars besuchten wir das Büro des Kapo Nachrichtendienst SAII IMD (ideologische motivierte Delikte) an der Hallwylerstrasse in Zürich. Beim Eingang der rechten Hand der Bundesschnüffler gingen die Scheiben zu bruch und der Eingansbereich, wie auch dessen Innenraum wurden prächtig mit Farbe verzierrt.“
Das ganze Communiqué befindet sich hier.

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Kurznachrichten

– Als ein Mann, der gerade ein Auto aufbrechen wollte, am 4. Februar 2012 in Bern von der Polizei angehalten wird, setzt er sich zur Wehr und beisst einem Beamten in die Hand. Dieser muss ärztlich behandelt werden.
– Samstag Nachts, dem 11.02.2012, „unterzog die Polizei auf der Schwertgasse in St. Gallen zwei Personen einer Kontrolle. Dabei beschimpfte einer der kontrollierten Männer eine Polizistin aufs Übelste. In der Folge schlug die-ser dem zweiten Polizisten völlig unerwartet mit der flachen Hand ins Gesicht.“
– Am 13. Februar ist auf einer Baustelle in Alvaschein (GR) ein 36-jähriger Portugiese 10 Meter in die tiefe gestürzt und gestorben.
– In der Nacht auf den 6. Februar zerstört in Schaffhausen ein Brandanschlag eine Geschwindigkeitsmessanlage der Polizei.

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„Grenzenlos“ nr. 2 erschienen

[Die zweite Ausgabe der anarchistischen Zeitschrift „Grenzenlos“ ist erschienen. Das PDF zum selbst Ausdrucken kann hier heruntergeladen werden. Die Zeitschrift umfasst 64 Seiten. Wir drucken nachfolgend das aktuelle Editorial und Inhaltsverzeichnis ab, sowie ein kleiner Text zur Beschreibung des Projektes.]

Editorial

Wir gehen vom innigen Verlangen aus, eines Tages erleben zu wollen, wie die bestehende Gesellschaft durch eine Generalisierung des Aufstands über den Haufen geworfen wird, genährt von der fieberhaften Vorstellung einer Welt, in der es keine Autoritäten mehr gäbe, die unser Leben in Schranken weisen. Dieses innige Verlangen, diese fieberhafte Vorstellung kann manchmal auch etwas sein, das uns innerlich zerfrisst. Dann nämlich, wenn wir, erdrückt von der tristen Wirklichkeit, nicht wissen, wo und wie anzusetzen, um diesem Verlangen eine konkrete Perspektive zu geben, und nicht bloss eine Maske, mit der wir uns selbst etwas vormachen. Wenn wir nach und nach die Beliebigkeit des Aktivismus und die militanten Inszenierungen, das Hinterherrennen hinter Bürgerprotestbewegungen und die Verherrlichung des bewaffneten  Kampfes, sowie alle anderen Reflexe, die die Form vor den Inhalt stellen, als eine solche Maske entlarvt haben, dann lassen sie in uns dieselbe Leere zurück, wie die Resignation. Die moralische Erpressung, alles mögliche gutzuheissen, was das einzige Kriterium erfüllt, in Bewegung zu sein, hält uns bloss davon ab, uns darüber klar zu werden, was wir den eigentlich wollen und wie wir dies, durch unsere eigene Intervention, zu erreichen gedenken. Dies herauszufinden, setzt das Verlangen voraus, eigene Ideen zu entwickeln, sie zu bekräftigen, zu vertiefen und ihnen Wert beizumessen, indem wir sie Hier und Jetzt in unserem Handeln beleben. Angesichts der Tatsache, dass sich Ideen, die eine anti-autoritäre Richtung einschlagen, an allen Ecken dieser Welt stossen, kann dieses Handeln nur auf eine Konfrontation hinauslaufen. Die Suche nach Kohärenz zwischen Ideen und Handeln bedingt also die Suche nach permanenter Konfrontation – mit sich selbst, mit seiner Beziehung zur Welt und mit dieser Welt als solche. Diese Tatsache mag unbequem erscheinen, zumindest solange der Hang zur Gewissheit und Gewohnheit über den Drang nach Experiment und Weiterentwicklung triumphiert. Zumindest solange wir die stetige in Frage Stellung von uns selbst als Verlust eines künstlich geschaffenen Halts, als Verlust einer Identität, anstatt als Stärkung unserer Individualität betrachten. Wenn wir aber offen sind für diese Konfrontation, dann können wir uns in die faszinierende Welt der Ideen stürzen, ohne Mystifizierung, ohne Verherrlichung, ohne Ideologisierung, und aus ihr nach und nach jene Steine picken, die schliesslich das Fundament unserer Entschlossenheit bilden, unserer ganz eigenen Perspektive für den sozialen Kampf zur Eroberung der Freiheit.
Mit dieser Zeitschrift wollen wir nichts anderes als einige dieser Steine ausbreiten, deren Vorkommen sich in Gebieten häuft, die reich an Kampfgeist sind und deren Struktur eine robuste Mischung von Ideen und Erfahrungen ist. Es liegt an jedem selbst, jene herauszunehmen, die ihm geeignet scheinen, um sich ein stabiles Fundament zu bauen.

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Kurze Nachrichten aus dem Dezember

Ausbruch
Ein 27-jähriger ist in Aarau des Nachts aus seinem Zimmer in der offenen Strafanstalt Gmünden entwichen, indem er die Fenstergitter aufsägte.

Raufereien vor der kongolesischen Botschaft
Während infolge der Wahlen im Kongo massive Unruhen ausbrachen, versammelten sich auch in Bern etwa 40 Kongolesen, Angolaner und Schweizer vor der entsprechenden Botschaft. Weil sie auf die Räumungsandrohungen der Polizei nicht reagierten, kam es schliesslich zu Raufereien mit diesen, bei denen Reizgas eingesetzt wurde und eine Frau, die sich gegen ihr Verhaftung wehrte, an der Stirn verletzt wurde. Auch ein Polizist wurde leicht verletzt. In Brüssel (Kongo ist eine ehemalige Kolonie von Belgien) kam es in dieser Woche mehr als eine Woche lang zu Unruhen

Weder zu Land noch zu Wasser
In Solothurn wird Nachts ein Boot der Stadtpolizei in Brand gesteckt, das folglich vollständig ausbrennt.

Blinder Vandalismus?
Eine Vandalentour in Effretikon traff neben vier Autos auch einige interessante Einrichtungen: Die Sicherheitsverglasung der Stadtpolizei, eine Dreifachverglasung einer Kirche und die Haupteingangstüre eines Grossverteilers.

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