«De Moker»: Die rebellische Jugend in der holländeischen libertären Bewegung der wilden Zwanziger

[Diese Brochüre über die Gruppe «De Moker» kann hier heruntergeladen werden]

«De Moker»
Die rebellische Jugend in der
holländeischen libertären Bewegung
der wilden Zwanziger

« Sehr erfrischend. Einzig zur Propagierung der Sabotage publiziert. Genau wie wir bekämpfen sie jede Form von Lohnarbeit, denn die Arbeiter verstehen nicht, dass “so lange die Lohnarbeit existiert, die Ausbeutung eine Tatsache bleibt”. Die Zeitung kämpft also gegen die gewerkschaftliche Organisation, denn “die Gewerkschaften tragen zur Trägheit der Arbeiter bei”. Acht dieser jungen Anti-Syndikalisten wurden bereits wegen Agitation und Staatsgefährdung vor Gericht gestellt. Diese Zeitschrift ist also sehr vielversprechend. Die junge Generation soll die Lohnarbeit hassen, sie soll faul werden: Darin liegt der Untergang der Bourgeoisie. »

Meldung zur Erscheinung von De Moker von Jo de
Haas, in Alarm, im Januar 1924

« Unsere Herzen glühen vor wildem Hass gegen diese Gesellschaft, die das mit uns macht, die uns zwingt, uns durch die Arbeit selbst zu vergewaltigen oder dem Nichtstun zu erliegen. Aber wir erheben uns und unterliegen nicht.
Wir nutzen unsere Kräfte, wir werden SCHWITZEN und SCHUFTEN. Aber unsere einzige Arbeit ist die Beseitigung einer lukrativen Organisation, die sich kapitalistische Gesell schaft nennt. Es ist die einzige Arbeit, die uns jetzt gefällt, denn so befreien wir die Erde. »

De Moker, nr. 4, 10. Februar 1924.

[Der ganze Text der Brochüre findet sich hier]

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