2 Knastspaziergänge für die 3 verhafteten Anarchisten

Am 7. Mai besammelten sich abends an die 20 Menschen um
Costantino beim Knast zu besuchen. Er ist momentan im Amtshaus in Bern
in Untersuchungshaft. Das ganze wurde
mit Knallpetarden und anderen Lärmutensilien untermalt. Auf dem Transparent stand: Freiheit für Silvia, Billy und Constantino! Subito! Knäste sprengen! Kapitalismus abschaffen!


Am Samstag 8. Mai haben ein Dutzend Personen
vor dem Regionalgefängnis in Biel aus Solidarität mit Silvia und zwei
weiteren Gefangenen demonstriert. Slogans und Knaller begleiteten den
kurzen Besuch vor dem Knast.

 

Ein Artikel zu den verhafteten Anarchisten: hier

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07. 05. 2010 – Uster: Brandstiftung am Bahnhof

Artikel aus der NZZ: Der Brand in unmittelbarer Nähe der SBB-Geleise.

In der Nacht auf Freitag haben Unbekannte Verpackungs 
material bei
einer Coop-Filiale am Bahnhof Uster in Brand gesteckt. Laut 
der
Kantonspolizei richteten Russ und Rauch an der Hausfassade sowie am
Perrondach einen Schaden von rund 100’000 Franken an.

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{
if (typeof(cu_1356183)==“function“)
{
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document.getElementById(„hidden_rectangle“).style.display = ‚block‘;
}
}

.

Kurz nach 3 Uhr hatte ein Anwohner das Feuer auf der Rampe der
Bahnhofspassage entdeckt und Alarm geschlagen. Bis fast um 5 Uhr konnte
auch die SBB-Strecke zwischen Schwerzenbach und Aathal nicht mehr
befahren werden. Laut der Kantonspolizei liegt Brandstiftung vor.

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06.05.2010 – Lausanne: Kleine Unruhen

Bei einer Kundgebung, die als Reaktion auf die vermehrten staatlichen Morde stattfand, ist es in Lausanne zu Auseinandersetzungen gekommen. Bullen wurden mit Gegenständen beworfen und die Scheibe einer Werbeagentur ging zu Bruch. Aus einem übersetzten Communiqué:


"Gestern fand in Lausanne eine Kundgebung
statt gegen die Morde und die steigende Repression des
"demokratischsten Landes der Welt
". Fassen wir den Kontext kurz
zusammen: am 11.März 2010 zündete der Gefangene Skander Vogt im Knast
von Bochuz (VD) seine Matratze an als Protest gegen die
Haftbedingungen, die Bullen liessen ihn in seiner Zelle verrecken
(siehe hier);
am 17.März 2010 wurde der Nigerianer Alex Uzuwulu in Zürich von den
Bullen ermordet wegen seinem Widerstand gegen eine Zwangsausschaffung
(siehe hier);
am 11.April 2010 wurde der junge Umüt auf grausame Weise von den
Waadtländer Bullen ermordet: auf der zwischen Lausanne und Genf
abgeriegelten Autobahn schossen die Bullen auf ihn als Antwort auf
einen Diebstahl eines Luxusautos, der "Dieb" (denn wir wissen wo sie
sind, die wahren Diebe!) wurde schlichtweg exekutiert, niemand im
geklauten Auto war b
ewaffnet (siehe hier). Zudem wurden unsere anarchistischen Genossen Silvia, Costa und Billy verhaftet (siehe hier)
und die revolutionären 1.Mai-Umzüge waren mehr oder weniger überall in
der Schweiz mit gewaltiger Repression konfrontiert. Gründe um wütend zu
sein gibt es also freilich genug!

Um Flexibilität zu zeigen, wurden zwei Zeiten
angekündigt, 18 Uhr und 19 Uhr, doch schliesslich waren schon ziemlich
viele Leute um 17.45 Uhr da. Der Place St-François war schliesslich gut
gefüllt, die genaue Anzahl ist schwierig einzuschätzen, dürfte sich
jedoch irgendwo zwischen 100 und 2’000’000 Menschen bewegen. Scheinbar
wollten die Bullen auf Nummer sicher gehen: sie begannen schon am
Nachmittag, die ganze Innenstadt zu blockieren, womit sie eine
furchtbare Blockadeeffizienz bewiesen, eine Effizienz, die wir selbst
wohl nie erreicht hätten! Am Anfang war alles z
iemlich ruhig, eine
nette Menschenmenge, die Punk und Hip-Hop hörte und diverse
alkoholische Getränke zu sich nahm. Verschiedene Transparente
veranschaulichten die Wut auf die Bullen und die Behörden und etliche
Flugblätter, die über die Situation informierten, wurden verteilt.
Gegen 20 Uhr entschied eine kleine Gruppe anscheinend eher jüngerer
Leute, ihre Wut auf konkrete Art und Weise zu zeigen: sie liefen das
kleine Gässchen neben dem Starbucks hinauf und griffen, unter den Rufen
"Bullen, Schweine, Mörder", diese mit schrecklichen Waffen – Büchsen
und Flaschen – an, wobei sie noch die Scheibe einer Werbeagentur
ze
rtrümmerten. Daraufhin begannen die "Beschützer der Demokratie", den
Platz zu umzingeln, bis die Demokratie auf einige Quadratmeter
reduziert war. Alle Ausgänge waren blockiert und nur Minderjährige,
Alte und Geschäftsmänner hatten ein Durchgangsrecht, nicht aber böse
aussehende Leute, genausowenig wie AusländerInnen. Nette kleine
Demokratielektion: als ob wir nicht wüssten, dass einige gleicher sind
als andere! Nach einigen Diskussionen wurden die Leute zum Preis einer
Durchsuchung durchgelassen.
Allerdings schien eine Handvoll junger
Leute der Falle gar nicht entkommen zu wollen. Schaut man die
Medienfotos an, sieht man sie lächelnd auf der Strasse sitzen,
umzingelt von einer Masse von Kastenwagen, Robocops und zwei
Wasserwerfern. Trotz dieses beindrucke
nden Dispositivs sahen sie
überhaupt nicht beeindr
uckt aus. Wahrscheinlich waren sie sich der
strategischen Sinnlosigkeit einer Konfrontation nicht weniger bewusst
als die "Alten", nur war es ihnen scheissegal. Die Medien beschwörten
natürlich sofort den "autonomen" Geist (oder gar den "autonomistischen"
für einige, di
e scheinbar die Subtilitäten politischer Theorien nicht
ganz verstanden haben), um die Mini-Riot zu erklären. Wie auch immer
man es nennen mag, die Feststellung drängt sich auf, dass die junge
Generation die Sündenbockrolle nicht mehr spielen mag, die ihr vom
Spektakel zugewiesen wird, um seine Verwüstungen vergessen zu machen.
Und einzig und allein die Angst vor der Wut des Volkes reichte gestern
den Bullen, um die ganze Innenstadt zu blockieren und eine sicher
ziemlich beträchtliche Anzahl an Überstunden zu schieben. Ein
Journalist des Courriers (siehe hier)
versucht in einem Leitartikel, diese Wut als Teil des Spektakels zu
präsentieren. Vielleicht sollte er Debord nochmal lesen: diese Wut hat
zum Ziel, der spektakulären Gesellschaft zu schaden, sie ist nicht im
geringsten übertrieben.

Es wurden 71 Personen kontrolliert, davon 15 minderjährig, 67 wurden wegen diversen Delikten angezeigt."

 

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06.05.2010 – Zürich: ZKB und CS, scheiben eingeschlagen

gefunden auf Indymedia:

 

in der nacht von donnerstag 6.5.10 auf freitag sind im zürcher quartier höngg bei einer CS
sämtliche scheiben und bei einer kantonalbank alle scheiben und die
bankautomaten eingeschlagen worden.

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In Belgien: Die Feuer verbreiten sich

In Belgien: Die Feuer verbreiten sich

 
Eine Übersetzung eines Textes, der in der
französischen anarchistischen Zeitschrift "Guerre aux paradis" nr.1
Anfangs Jahr veröffentlicht wurde.

Anschliessend eine Chronik von Ereignissen seit Dezember 2009 in Belgien.


In
Belgien scheint seit einigen Jahren ein konfliktgeladener Wind zu
wehen. Unruhen in den Knästen, Revolten in den geladenen Vierteln,
gegen die Kollaborateure der Abschiebungs- und Knastmaschinerie
gerichtete Angriffe, der lebhafte Kampf gegen den Bau eines neuen
geschlossenes Zentrum [Abschiebungsknast], antifaschistische
Demonstrationen wobei die Demonstrierenden eher ungezügelt randalieren,
als im Black Bloc zu posieren… Kurzum, eine Dynamik von sozialer
Konfliktualität, die ohne halt zugunsten eines Kampfes gegen diese Welt
anzuwachsen scheint. Indessen, und das ist für niemanden eine
Überaschung, scheint auch der belgische Staat über das bewusst zu
werden, was sich hier und da auf dem Stückchen Erde, das er beherrscht,
zusammenbraut. Weiterlesen

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In offener Feindschaft mit dem Bestehenden, seinen Verteidigern und seinen falschen Kritikern

Dieser Text aus Italien, ist in einem Buch, gemeinsam mit der Übersetzung von 5
anderen italienischen Texten erschienen, das unter "inoffenerfeindschaft@riseup.net" angefragt werden kann.

Im Anhang befindet sich der Text in Brochürenform.

 

Aus der Einleitung zum Buch:

Mit Texten ist es manchmal wie mit Lebewesen. Einige weisen die Eigenart auf, uns nicht aufgrund dessen zu erreichen, was sie uns mitteilen, lehren oder zu denken geben, sondern, weil wir in ihnen, durch eines dieser mysteriösen Bande, die sowohl Zeit wie Sprachbarrieren durchdringen, etwas antreffen, das wir bereits fühlten. Dieses sonderbare Gefühl, wenn eine Sensibilität einer unbekannten Duftnote begegnet, worin man unmittelbar einen Teil von sich selbst erkennt. Dieser Enthusiasmus, vor sich auf einem Blatt Papier das niedergeschrieben zu sehen, was wir durch Intuition und Erfahrung bereits anders oder ungeschickter formulierten.
Ai ferri corti con l‘Esistente, i suoi difensori e i suoi falsi critici ist so ein Text. Dieses anonyme Pamphlet erschien vor etwas mehr als zehn Jahren und wurde bereits von verschiedenen Gefährten ins Spanische und ins Portugiesische, ins Englische, ebenso wie ins Französische und Niederländische übersetzt. Nun existiert er also auch auf Deutsch. 

 

 

 

 

 
Weiterlesen

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Flyer: Gegen die Arbeit

FTitelblattolgender Flyer (A4 – 8 Seiten) wurde am 1. Mai in Zürich verteilt.
Die .pdf-datei zum ausdrucken befindet sich hier. (
2 A3-Seiten je vorne und hinten. Dann falten)

Inhalt:
– Gegen die Arbeit, Zürich, 01.05.2010
– Der 1. Mai und seine Geschichte, Zürich, 01.05.2010
– Lebensminimum, Potlatch IV, Paris 1954
– Auszüge zum Pariser Mai 68 und dem Dezember Aufstand in Griechenland
– Wie mit dem Arbeiten aufhören in 10 Punkten, Machete 1, 01.2008

 

 



 

Gegen die Arbeit


1. Mai der “Tag der Arbeit“, wie man stolz zu sagen pflegt; der Tag, an dem alle mal wieder, ob mit Wurst und Brot oder mit Stock und Stein, etwas “Arbeiterkampf“ feiern – was auch immer man darunter versteht. Vom gemässigten Linken bis zum Anarcho-Syndikalisten (kurzum: alles, was sich an der Arbeit festhält) graben sie ihre Banner aus, um auf der Strasse etwas Anwesenheitspolitik zu betreiben. Nun, wir haben kein Banner, wohinter wir Leute versammeln, wir haben kein politisches Programm, womit wir werben, wir fordern weder ein Recht auf Arbeit, noch wollen wir sie verschönern oder auf ein Minimum reduzieren, wir wollen die Arbeit, mit ihrer Ethik und ihrer Logik, zerstören, und zwar ein für alle mal! Weiterlesen

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01.05.2010 – Basel: Saubannerzug verwüstet Basel

Saubannerzug verwüstet Basel

Rund 120 Vermummte haben am Samstagabend bei einem Saubannerzug durch Basel eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Der Sachschaden ist enorm.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden auf der gesamten Strecke unzählige Liegenschaften und Tramzüge mit Farbe versprayt. Es wurden Fackeln angezündet und Knallkörper zur Detonation gebracht. Vor dem Polizeiposten Clara schleuderten Zugsteilnehmende Farbbeutel, Stühle, Fahrräder und Steine gegen das Gebäude.

Zudem wurde ein Molotow-Cocktail in den Eingangsbereich des Postens geworfen, so dass dieser augenblicklich in Vollbrand stand und erst durch die zugezogene Feuerwehr gelöscht werden konnte. Nach diesem Angriff flüchteten die Demonstranten.

Auto in Flammen

Die Polizei nahm danach rund 15 Tatverdächtige fest. Gegen die 13 Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 17 und 41 Jahren aus der Region Basel wurden Strafverfahren unter anderem wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. Weitere Ermittlungen sind im Gange.

Zur gleichen Zeit musste die Feuerwehr ein brennendes Fahrzeug löschen. Das Auto brannte vollständig aus. Das Feuer beschädigte auch ein Gebäude. Bei diesem Fall ist laut Polizei von einer Brandstiftung auszugehen. Auch wird ein Zusammenhang mit dem Saubannerzug vermutet.

(Artikel aus der "Baz")
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01.05.2010 – Zürich: Unruhen im Kreis-4

Neben den in den Medien beshttp://andiewaisendesexistierenden.noblogs.org/gallery/5738/z%C3%BCrich.jpgchriebenen "Scharmützeln" wurde auch gesehen, wie eine Gruppe von Zivilbullen mit Steinen eingedeckt und zum Flüchten gebracht wurden, oder wie unter einem Einsatzfahrzeug Flammen loderten… 

 
Zwei Artikel aus dem TagesAnzeiger:

 
"Im Zürcher Kreis 4 ist es zu Scharmützeln zwischen Linksautonomen und der Polizei gekommen. An den Ausschreitungen waren nur einige Dutzend Randalierer beteiligt – doch hunderte Gaffer säumten die Strassen. Der offizielle Zürcher 1.-Mai-Umzug am Samstagmittag verlief friedlich. Doch ab 15 Uhr ist es zu mehreren Zusammenstössen zwischen Linksautonomen und der Polizei gekommen. Es wurden Glasflaschen und Steine geworfen, die Polizei setzte auf der anderen Seite Wasserwerfer, Tränengas und Gummischrot ein. Einige Duztend Radalierer lieferten sich mit ein Katz-und-Maus-Spiel – zu offenen Strassenschlachten ist es anders als in früheren Jahren nicht gekommen. Weiterlesen

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01.05.2010 – Basel: Drei Luxuskarossen abgefackelt

Drei Luxuskarossen abgefackelt

In der Nacht zum Samstag sind in Basel drei Autos, allesamt Deutsche Edelfabrikate, kurz nacheinander in Brand gesetzt und völlig zerstört worden.

Beim Porsche Zentrum der ASAG-Garage in Basel an der St.Alban-Anlage brannte gegen 2.15 Uhr ein silberner Porsche Boxter vollständig aus. Ein weiterer Porsche, der neben dem brennenden Wagen stand, wurde durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilte. Etwa um 2.20 Uhr riss ein lauter Knall die Bewohner an der Verzweigung Rotbergerstrasse und Pfirtergasse aus dem Schlaf. Ein brauner BMW 530xi stand in Flammen.

Das dritte Fahrzeug, das in dieser Nacht Opfer eines Feuers wurde, war ein Mercdedes, der kurz vor 2.30 Uhr in der St.Louis-Strasse brannte. Die Polizei musste die Scheibe eines unmittelbar hinter dem brennenden Auto abgestellten Opels einschlagen, um diesen aus dem Gefahrenbereich schieben zu können.

Die Feuerwehr konnte alle Brände rasch löschen. Die hauptbetroffenen Autos wurden komplett zerstört. Die Staatsanwaltschaft geht von Brandstiftung aus.

(Artikel aus der "baz")

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Nigerianer stirbt in Schaffhauser Polizeihaft

Nigerianer stirbt in Schaffhauser Polizeihaft

Der
Mann war am selben Tag beim Zollamt Thayngen eingereist und stand in
dringendem Verdacht, als Kurier Drogen in seinem Körper zu
transportieren. Im Zentralen Polizeiposten der Stadt Schaffhausen
stellte sich heraus, dass der Mann gesundheitliche Probleme hatte, wie
die Schaffhauser Kantonspolizei mitteilte. Trotz sofortiger
ärztlicher Behandlung, so die Mitteilung weiter, sei der Mann etwa eine
halbe Stunde später verstorben. Die genaue Todesursache soll vom
zustänidgen Untersuchungsrichteramt abgeklärt werden

(aus dem Tages Anzeiger)

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29.04.2010 – Basel: Auto ausgebrannt

Autobrand in Allschwil

In der Nacht auf Donnerstag ist in Allschwil ein Auto ausgebrannt. Die Polizei tappt im Dunkeln.

Gemeldet wurde der Brand an der Merkurstrasse in Neuallschwil um 00.08 Uhr. Die angerückte Feuerwehr hatte die Situation rasch unter Kontrolle, konnte den Totalschaden am Auto aber nicht mehr abwenden.

(Artikel aus der "baz")

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2 Morde durch die Gefängnismaschinerie

Artikel aus dem Blick, 29. April 2010:


Häftlingstod – diesmal im Knast Zürich Bachtel

ZÜRICH – Ein knapp 25-jähriger Insasse des Zürcher Vollzugszentrums Bachtel wurde heute tot in seiner Zelle gefunden. Im März starb bereits ein Häftling im Gefängnis Orbe (VD).

Wie das Amt für Justizvollzug mitteilte, fand sein Zellengenosse ihn am frühen Morgen tot im Bett liegend. Die Todesursache ist noch unklar. Der junge Mann sass eine Freiheisstrafe wegen Hausfriedensbruchs und Vermögensdelikten ab. Das VZB ist eine Anstalt für offenen Vollzug. Es gehört zu den Gefängnissen des Kantons Zürich.

Der Tod des Mannes wirft Fragen über die Zustände in Schweizer Gefängnissen auf. Bereits am 11. März erlag im Gefängnis Orbe (VD) ein Häftling einer Rauchvergiftung. Der Mann wäre nicht gestorben, wenn die zuständigen Beamten früher reagiert hätten. Stattdessen machten sie sich über den Sterbenden lustig.  Weiterlesen

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Freiheit für Silvia, Billy und Costantino

gefunden auf Indymedia.ch:

Freiheit für Silvia, Billy und Costantino!

Am Do. 15. April wurden unsere drei anarchistischen GenossInnen Silvia, Luca und Costantino bei einer vorgetäuschten Verkehrskontrolle in Langnau am Albis ZH von der Kantonspolizei Zürich verhaftet. Sie sitzen seitdem in Untersuchungshaft in verschiedenen Gefängnissen in der Schweiz.
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24.04.2010 – Winterthur: Brandanschlag auf acht Lieferwagen der APG

gefunden im Landbote:

Bei einem Brandanschlag auf acht Fahrzeuge der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG) ist in der Nacht auf Samstag ein Sachschaden von einer Viertelmillion Franken entstanden.

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Verhaftung von 3 italienischen Anarchisten in Zürich

Zwei Artikel der Jurnabullen vom Tagesanzeiger zu den Verhaftungen:

Anschlag auf IBM in Zürich vereitelt

Schweizerisch-italienische Militante planten die Sprengung eines Labors des IT- und Beratungsunternehmens IBM. Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen gegen drei Personen aufgenommen.Im Visier von Öko-Terroristen: IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon.

Die drei Personen sollen einen Sprengstoffanschlag auf die Schweizer Niederlassung von IBM geplant haben, wie der «SonntagsBlick» schreibt. Die Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft. Verhaftet wurden sie im Rahmen einer Verkehrskontrolle am 15. April von der Kantonspolizei Zürich in Langnau am Albis ZH. Es handelt sich um zwei italienische Staatsangehörige und einen in Italien wohnhaften Schweizer, wie die Bundesanwaltschaft mitteilte.

Im Auto wurden Sprengstoff und weitere Gegenstände, die zur Verübung eines Anschlages verwendet werden könnten, sichergestellt. Zudem wurde ein Bekennerschreiben gefunden, das auf einen geplanten Anschlag auf das IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon ZH hinweist.

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20.04.2010 – Zürich, UBS, Scheiben kaputt

Gefunden auf indymedia.ch:

"Im Laufe der letzten Tage wurden offenbar die Scheiben auf der Rückseite der UBS-Filiale beim Albisriederplatz (Zürich) kaputtgeschlagen. Auf der Wand daneben kann man lesen: "Weder Geld noch Papiere! Fight Capitalism!"

Quelle

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Belgien: Ein neuer Abschiebungsknast, was geht uns das an?

Seit dem Frühling 2009 wird neben dem Flughafen von Zaventem ein neuer Abschiebeknast gebaut. Ein neues mit Einzelzellen ausgestattetes Gefängnis, worin jene Sans-Papiers isoliert werden, die sich ihrer Deportation widersetzen.

Er geht uns sehr wohl etwas an, dieser neue Knast. Nicht weil wir denken, dass sich die Asylpolitik doch etwas ändern sollte, nicht weil wir ihn für zu wenig human halten, oder weil man die Betrogenen besser behandeln sollte, sondern vielmehr weil dieser Knast viel über die Welt aussagt, in der wir leben. Weil der Bau dieses Knasten eine jener Sachen ist, die nicht nur klar aufzeigen, auf welchen Grundlagen die Gesellschaft funktioniert und welche Logiken dahinter stecken, sondern auch wieso Gefängnisse existieren, wer dort eingeschlossen ist und wer die Schlüssel in den Händen hält. Wieso sich einige oben auf der sozialen Leiter befinden und ihnen nichts mangelt, während sich die Anderen unten wieder finden, mit einem auf Überleben oder Krepieren reduzierten Leben. Kurzum, dieser neue Knast erzählt uns von jenen, die alles zu verlieren haben, und von jenen, die alles zu gewinnen haben, fals diese Leiter zersägt wird.
Es ist diese ganze Gesellschaft, die Abschiebeknäste nötig hat, die wir vollständig in Frage stellen wollen. Es ist jegliche Logik, die sich der Freiheit eines/r jeden entgegengestellt, die wir angreiffen wollen. Weiterlesen

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Solidarität mit Alfredo und Christos

Übersetzung eines Flyers von dem einige
hundert in Lissabon am Eingang, im Büro und auf der Straße in der
Umgebung der Handels- und Wirtschaftsabteilung der griechischen
Botschaft verteilt wurden.

 

"Freiheit für alle, in Griechenland und überall”

Es
ist wahr, die Situation in Portugal ist dieselbe wie die in
Griechenland. Bevölkerungen die in Armut leben, in einem alltäglichen
Elend in dem wir fühlen dass sich das Leben in ein Überleben
verwandelt, in einem Ausmaß, dass die Bosse und Banken uns jeden Moment
und jeden Bereich stehlen, der einmal unserer war. Polizei, Gerichte
und Gefängnisse für diejenigen, die es wagen sich mit diesem Elend zu
konfrontieren, und mit jedem Mal mehr, gleichsam für diejenigen, die
keine Konfrontation eingehen. Menschen die mit einer widerlichen
Regelmäßigkeit verfolgt, geschlagen oder durch Polizeischüsse getötet
werden, weil wir alle eine potentielle Bedrohung darstellen, “einfach
nur weil,” weil der Staat die Autorität hat und die Waffen sowie Angst
vor der Revolte. Gefängnisse, die genau ihre Funktion erfüllen: die
Würde zu eliminieren, als Deponie für die Unerwünschten zu dienen sowie
als Exempel und um die Widerspenstigen hinzurichten. Hinrichten,
schlicht und einfach hinrichten. Aber in Portugal, wie in Griechenland,
wie überall, gibt es jene, die angesichts dieses ausbeuterischen
Systems, der Unterdrückung, der Vernichtung von allem, dass noch frei
atmet, nicht versteinert stehenbleiben. Es gibt jene, die die
Verzweiflung und Resignation beiseite schieben und das Leben mit Nägeln
und Zähnen packen, und zum Angriff übergehen. Christos Stratigopolous
und Alfredo Maria Bonanno sind nur zwei dieser Individuen, im Oktober
2009, in Folge eines Banküberfalls in Trikala, in Griechenland
verhaftet. Unabhängig der Verbrechen derer sie angeklagt werden, ist
das Verbrechen, das sie begangen haben, der Kampf für die Freiheit. Wir
wollen im speziellen die missbräuchliche Inhaftierung von Alfredo M.
Bonanno brandmarken. Er sitzt in unakzeptablen Bedingungen im Gefängnis
von Koridallos (Athen) ein, noch zusätzlich verschlimmert durch den
Versuch der Staatsanwaltschaft, ihn mit einem anderen Banküberfall zu
belasten, der im Juli 2009 stattfand. Die Rachepolitik des Staates hat
die physische und psychologische Vernichtung dieses 73 jährigen
Kameraden/Gefährten zum Ziel, der mit ernsten gesundheitlichen
Problemen konfrontiert ist. Alfredo Bonanno ist ein Anarchist, der seit
Jahrzehnten in der Bewegung involviert ist, der aktiven Widerstand
gegen die Diktatur der griechischen Oberste (1967-1974) leistete, und
Autor und Herausgeber von vielen anarchistischen Texten ist. Dies sind
die wahren Gründe für die er unter Bedingungen gefangen gehalten wird,
die sein Leben bedrohen.

Wir fordern die sofortige Freilassung von Alfredo Maria Bonanno.
Für die Zerstörung aller Gefängnisse.

Internationale Solidaritätsinitative mit Alfredo Maria Bonanno und Christos Stratigopolous.


Weiterlesen

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Zu den kürzlichen Verhaftungen in Griechenland

Update: 16. April 2010: In den letzten Tagen
haben sich die Ereignisse in Griechenland im Bezug auf die Verhaftungen
der vermeintlichen MitgliederInnen von “Revolutionärer Kampf”
überschlagen. Es gab im Ganzen sechs Verhaftungen, alle sechs befinden
sich in Untersuchungshaft mit dem Vorwurf der Mitgliedschaft bei
“Revolutionärer Kampf”. Die Untersuchungshaft kann bis zu 18 Monaten
dauern. Der Beschuldigten Nikos Maziotis antwortete auf die Frage nach
einer Stellungnahme vor dem Richter mit: “You are the criminals, the
state and capitalism,” seine Freundin und ebenfalls Beschuldigte
Panayiota Roupa: “I don’t recognize your procedures, your state or your
political system.” Ein anderer der Beschuldigten wies eine Verbindung
zu der Gruppe zurück, seine Fingerabdrücke wurden auf einer Petition
für den inhaftierten Anarchisten Polykarpos Georgiadis gefunden, welche
im halben Land verbreitet worden sei. Weiterlesen

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