Angriff auf ORS Zürich

gefunden auf indymedia.ch:
„In der Nacht vom Dienstag, 02.11.10 auf den Mittwoch, 03.11.10 wurden bei ORS Zürich (Forchstrasse) mehrere Scheiben eingeschlagen und auf der Frontwand war gross zu lesen: Ausschaffungsorgane angreifen = ein Atemzug Freiheit.“

[ORS ist eine Privatfirma und Verwalterin verschiedener Notunterkünfte und Gefängnisse für Migranten. So beispielsweise des Transit-Gefängnisses im Flughafen Kloten.]

Veröffentlicht unter Alles, Taten | Kommentare deaktiviert für Angriff auf ORS Zürich

Den Mut haben, zu rebellieren

http://ch.indymedia.org/images/2010/11/78560.jpg

Aktualisiert: Französische Version des Flyers

Ein Text der als Flyer und Plakat hier in den Strassen verteilt wurde und wird. Ein PDF davon zum ausdrucken gibts hier. Das PDF als Plakat gibts hier.


Den Mut haben, zu rebellieren

Ich gehe durch die Strassen und mir fällt wieder einmal auf, wie viel Polizei präsent ist. Es ist zum Alltag oder sogar zur Banalität geworden, dass sie Personen auf der Strasse anhalten, kontrollieren, schikanieren und abführen.

Die Polizei geht gezielt auf Menschen los, die in ihr Profil des Kriminellen passen. Kriminell ist, wer sich aus irgend einem Grund nicht in die Gesellschaft integrieren will oder die Möglichkeit dazu nicht hat. Integriert zu sein bedeutet, gültige Papiere zu besitzen und im Wirtschaftssystem zu funktionieren, sprich, sich täglich als Arbeitskraft ausbeuten zu lassen. Die Gesellschaft lehrt uns, für die Arbeit dankbar zu sein und im grauen Alltag das Konsumieren als Freiheit zu verstehen. Menschen, die sich dem nicht fügen, werden bestraft, denn in den Augen der Gesellschaft sind sie “böse“. Sie sind “böse“, weil sie das Funktionieren des Systems in Gefahr bringen könnten. Sie dienen jedoch auch als schlechtes Beispiel, um das zu rechtfertigen, was als “gut“ behauptet wird. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles, Worte | Kommentare deaktiviert für Den Mut haben, zu rebellieren

Kaputte Scheiben beim Migrationsamt Zürich

FotoLaut eines Artikels und Fotos auf indymedia.ch vom 02. November, waren beim Migrationsamt des Kantons Zürich diese Woche viele kaputte Scheiben zu sehen.

Veröffentlicht unter Alles, Taten | Kommentare deaktiviert für Kaputte Scheiben beim Migrationsamt Zürich

26.Oktober: SBB Auto brannte in Zürich

gefunden auf indymedia.ch:
„Zürich, Dienstag Morgen, ca. 2 Uhr: Ein unter der Europabrücke parkierter Van der SBB fängt Feuer. Etwa 15 Minuten später rückt die Feuerwehr aus.
SBB beteiligt sich in aktiver Zusammenarbeit mit der Securitas Gruppe an Ausschaffungen (Spezialzug „JailTrain“ für Transport von Gefangenen, Denunziation von Sans-Papiers bei Kontrollen, usw.).“

Veröffentlicht unter Alles, Taten | Kommentare deaktiviert für 26.Oktober: SBB Auto brannte in Zürich

“Der kommende Aufstand”, Identitäres Konstrukt und existenzielle Alternative

iqvDiese Kritik am Buch „Der kommende Aufstand“ erschien 2009 in Frankreich.
Eine deutsche Übersetzung davon befindet sich nun im Umlauf.
Die Brochüre kann als PDF hier heruntergeladen werden.

Wir hoffen mit diesem Beitrag, auch über die Frage dieses wahrhaft tückischen Buches hinaus, eine Diskussion von allgemeinerer Natur anzuregen. Die identitäre Einschliessung auf Kosten der Fähigkeit, durch kritisches Miteinbeziehen der sozialen Realität und den Vorzug einer anti-autoritären Ethik vor der Strategie, die geeignetsten Methoden zu ihrer Subversion zu finden, kennt auch hierzulande viele Gesichter. Sich von ihr loszureissen, ist die Voraussetzung für eine subversive Dynamik, für eine revolutionäre Bewegung, die sich schliesslich durch die Konfrontation zwischen Ideen und Methoden auch beleben und stärken kann. Die Verbarrikadierung hinter Identitäten jedoch, ist die Lähmung dieser Dynamik.

——————————————————————————————

“Der kommende Aufstand”

Identitäres Konstrukt und existenzielle

Alternative

Dieser Text ist nicht eine kritische Studie der Thesen, die im Buch Der kommende Aufstand dargelegt werden, ebensowenig ist er ein Versuch, es “theoretisch auseinanderzunehmen”. Zuerst kam mir die Idee, es so anzugehen, und zweifelsohne bin ich nicht der Einzige. In der Tat könnten viele der in diesem Buch vorangetragenen Dinge diskutiert werden. Doch bald bekam ich das Gefühl der Sinnlosigkeit eines solchen Vorgehens. Dieses Gefühl, diese Intuition viel eher, war jene der Unmöglichkeit eines Dialogs mit diesem Buch, oder eines stets an einem bestimmten Punkt unterbrochenen Dialogs. Mir kam das entmutigende Gefühl, dieser Text könne nicht kritisiert werden: es schien mir, dass hier etwas anderes im Spiel war, etwas, worüber man nicht diskutieren kann, keine blossen Meinungsverschiedenheiten, es schien mir, dass das, was in diesem Text zentral war, nicht das war, was behauptet wurde, sondern die Behauptung selbst.

Dieser wütende Wille nach Behauptung ist das, was dem Text seine Stärke, jedoch auch seine Steifheit gibt, dies ist es, was ihn für den Dialog unzugänglich macht. Darin sehe ich nicht bloss einen Stileffekt, sondern eine tiefgreifende Struktur, so, wie sie allen doktrinären Darlegungen eigen ist.

Mir zeigte sich also dies: wenn DKA viele Ideen, eine Vorstellung der Welt oder ein politisches Projekt verteidigt, so ist das, was dieser Text zur Schau stellt, stets durch die Behauptung einer Identität bedingt. Dies ist der Blickwinkel, aus dem ich das Buch angehen werde. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles, Worte | Kommentare deaktiviert für “Der kommende Aufstand”, Identitäres Konstrukt und existenzielle Alternative

Lausanne: Drei Polizisten bei Einsatz gegen Sprayer verletzt

Artikel aus 20 min, vom 24. Oktober:

Drei Polizisten bei Einsatz gegen Sprayer verletzt

In Lausanne ist es zu einer Massenschlägerei zwischen der Polizei und mehreren Jugendlichen gekommen. Die Bilanz: Drei verletzte Polizisten und zwei Teenager in Haft. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für Lausanne: Drei Polizisten bei Einsatz gegen Sprayer verletzt

Freilassung der 4 Verhafteten bezüglich des Angriffs auf den Polizeiposten in Belgien.

Infolge einer Ersuchung der Anwälte gegenüber dem Untersuchungsrichter hat dieser entschieden, den Haftantrag für die 4 Gefährten, die beim Angriff auf das Komissariat von Marollen, Brüssel, am 1. Oktober aufzuheben. Sie verliessen das Gefängnis von Forest am Freitag Nachmittag. Ein Datum für den Prozess wurde noch nicht festgelegt.

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für Freilassung der 4 Verhafteten bezüglich des Angriffs auf den Polizeiposten in Belgien.

Burgdorf: Auto in Brand

gefunden auf polizeinews.ch:
„In Burgdorf ist am Samstagmorgen ein Auto von Unbekannten in Brand gesetzt worden. […] Das Fahrzeug war am Samstag, 23. Oktober 2010, kurz nach 0210 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Restaurant „Schützenhaus“ an der Wynigenstrasse in Burgdorf abgestellt. […] Nach bisherigen Erkenntnissen […] muss eine noch unbekannte Täterschaft das Auto an der Fahrzeugfront in Brand gesetzt haben.“

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für Burgdorf: Auto in Brand

Neuigkeiten zu den 4 verhafteten in Brüssel

Am Dienstag den 19. Oktober sind die 4 Gefährten, die für den Angriff auf des Komissariat von Marolles, Brüssel, in der Nacht des 1. Oktobers verhaftet worden sind, erneut dem Staatsanwalt vorgeführt worden. Dieser erhob seit zehn Tagen Einsprache gegen die Entscheidung, sie frei zu lassen.
Ihre Untersuchungshaft wurde um einen Monat verlängert, was normalerweise bedeutet, dass sie alle in einem Monat erneut dem Gericht vorgeführt werden.Finanzielle Unterstützung für die 4 Verhafteten sind immer willkommen. Sie kann auf folgende Kontonummer überwiesen werden: 000 – 3244460-04. Der IBAN-Code ist: BE10000324446004 und der BIC-Code: BPOTBEB1 (Banque De La Poste)

Feuer und Flammen den Gefängnissen!

Veröffentlicht unter Alles, Taten | Kommentare deaktiviert für Neuigkeiten zu den 4 verhafteten in Brüssel

[Buch] Chrisso und Odoteo: Barbaren

Seit kurzem ist eine Deutsche Übersetzung des Italienischen Buches Barbari erschienen, eine Kritik des Empires von Antonio Negri. Das Buch befindet sich im Umlauf und sollte bald in den verschiedenen Infoläden aufzutreiben sein. Der Text wird bald hier veröffentlicht werden. Ein Auszug aus dem Buch:

„Auch sie, soviel ist klar, wollen das Ende des Empires, aber sie warten darauf, dass das spontan passiert, wie ein Naturphänomen. Angestoßen durch die Gewissheit, dass das Empire ernsthaft krank ist, hoffen seine am besten (aus) gebildeten Feinde, dass ein Kollaps die Menschheit so bald wie möglich von dessen sperriger Präsenz befreit.

Außerdem kann niemand leugnen, dass es viel weniger gefährlich ist, die Freiheit infolge der ruhigen Abreise des Meisters zu erlangen, wie ein glückliches Erbe, statt sie im Kampf zu erobern. Diese unbestreitbare Wahrnehmung trägt sie ans Flussbett, um dort in der Erwartung zu sitzen, die von der Strömung getragenen Kadaver ihrer Feinde vorbeitreiben zu sehen.

Es sind die Barbaren, die davon überzeugt sind, dass es vergeblich ist, auf den Tod des Empires zu warten, der vor allem vielleicht gar nicht so nahe bevorsteht, wie das dessen zivile Feinde wünschen. Außerdem lässt uns das davon ausgehen, dass im Moment seines Kollapses alles, aber auch wirklich alles, unter seinen Trümmern begraben wird. Worauf also warten? Ist es nicht besser sich auf die Suche zu begeben, auf die Suche nach dem Feind, und alles zu tun um sich seiner zu entledigen?
Diese barbarische Bestimmtheit erweckt Gräuel. Die Kommunisten sind entsetzt, die Identifizierung des Feindes ist ihnen gemäss „die erste Frage der politischen Philosophie”, und als solche kann sie sich nicht mit Barbaren auseinandersetzen, die mit ihrer Rohheit höchstens dazu fähig sind, sich “in paradoxen Zirkelbewegungen” zu bewegen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles, Worte | Kommentare deaktiviert für [Buch] Chrisso und Odoteo: Barbaren

ISS angegriffen! Solidarität mit der Revolte von Frambois!

Gefunden am 14. Oktober auf Indymedia.ch:

In der Nacht auf letzten Mittwoch haben wir den Schweizer Hauptsitz der Firma ISS in Zürich Altstetten angegriffen. Alle Scheiben des Eingangsbereiches wurden eingeschlagen.
ISS international beteiligt sich u.a. am Unterhalt von Ausschaffungsknästen und erfüllt auch Aufgaben als privater Sicherheitsdienst.
Dieser Angriff geschah in Solidarität mit der kürzlichen Revolte im Genfer Ausschaffungsknast in „Frambois“! Für die Zerstörung aller Ausschaffungsknäste!
(Die Angestellten von ISS Aviation in Genf befinden sich seit bald 100 Tagen im Streik. Vor einer Woch haben die Streikenden vor diesem Hauptsitz in Zürich demonstriert.
Unsere Lebensbedingungn werden sich erst dann wirklich verbessern, wenn wir anfangen, uns unserer Bosse selbst zu entledigen und sie anzugreifen, statt mit ihnen zu verhandeln. Wir wollen kein kleineres übel, kein etwas weniger hartes überleben. Wir wollen weder Bosse, noch Kapitalismus, noch irgendeine Form von Ausbeutung!)

Veröffentlicht unter Taten | Kommentare deaktiviert für ISS angegriffen! Solidarität mit der Revolte von Frambois!

Brief von Marco Camenisch zur Verlegung

Ein Brief von Marco Camenisch zu seiner Verlegung: Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles, Worte | Kommentare deaktiviert für Brief von Marco Camenisch zur Verlegung

Jeder dritte Stadtpolizist hat Angst, im Dienst angegriffen zu werden

Artikel aus dem TagesAnzeiger:

Sie rechneten mit einer simplen Festnahme, als die Situation plötzlich aus dem Ruder lief: Stadtpolizisten wollten vor einem Monat spätabends auf der Langstrasse einen mutmasslichen Drogendealer verhaften – und brachten damit eine Menschenmasse gegen sich auf. Über 100 Passanten solidarisierten sich mit dem Verdächtigen. Die Stimmung heizte sich auf, Bierflaschen flogen. Die Lage beruhigte sich erst, als zur Verstärkung zwei Dutzend Beamte vorfuhren und mit Gummischrotgewehren im Anschlag ihre Kollegen absicherten. Die Stadtpolizei sprach hinterher von der «grössten Bedrohung seit langem».

Jetzt zeigt eine Diplomarbeit am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern erstmals das Ausmass der Anfeindungen und Aggressionen, denen Zürcher Beamte im Polizeialltag ausgesetzt sind. Der Verfasser Daniel Todesco, der bis zum Frühjahr selber bei der Stadtpolizei gearbeitet hat, spricht von einer «alarmierenden Entwicklung». Denn der Trend bei den Vorfällen, die unter «Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte» fallen, ist eindeutig: Von 1990 bis 2008 stieg die Zahl aktenkundiger Delikte in der Stadt pro 1000 Einwohner um knapp das Vierfache, im ganzen Kanton sogar knapp um das Fünffache. Das Risiko für einen Polizisten, angegriffen zu werden, ist dabei auf Stadtgebiet dreimal höher als ausserhalb. Besonders gefährdet sind Beamte im Langstrassenquartier, rund um den Hauptbahnhof – und vor allem in der Regionalwache City. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für Jeder dritte Stadtpolizist hat Angst, im Dienst angegriffen zu werden

09. Okt: Genf – Revolte in Ausschaffungsgefängnis

Am Samstag dem 9. Oktober haben in dem Genfer Ausschaffungsgefängnis ca. 20 Inhaftierte rebelliert und die Einrichtungen verwüstet. Die Unruhe dauerte ca. 2 Stunden an. Es kam zu einer Intervention der Kantonspolizei.

Ein ausführlicherer Bericht über die Revolte:

„Gemäss einem am Tag danach erhaltenen Zeugenbericht begann alles mit einem Jugendlichen, der vom Friedensrichter in Lausanne zurückkam und der gegen die Entscheidung des Richters, in noch 3 Monate in Frambois zu behalten, rebellierte. Er ist dort schon seit 4 Monaten. Da er ausser sich war, wollten die Wärter ihn entfernen und in diesem Moment beteiligten sich andere Gefangene an der Revolte und griffen die Wärter an, diese ergriffen die Flucht. Schliesslich revoltierte das ganze Gefängnis mit Gewaltakten gegen das Mobiliar. Einige holten die Matratzen aus ihrem Zimmer, um sie anzuzünden und sagten, sie seien bereit zu sterben für ihre Freiheit. Die Führung rief die Polizei, welche daraufhin die Räumlichkeiten belagerte (100 Polizisten, Ambulanz etc.) Die Gefangenen ergaben sich ohne Zusammenstösse. Seither sind zwei Gefangene, die als Anführer betrachtet werden, in Einzelhaft und man sagte ihnen, sie würden vor ein Strafgericht kommen. Die Gefangenen beschuldigen die Behörden, die Afrikaner zu diskriminieren: die Weissen bleiben nur kurze Zeit im Gefängnis und werden entweder freigelassen oder in ihr Heimatland zurückgeschickt. Die Schwarzen hingegen müssen mehrere Monate in Frambois bleiben, auch wenn sie keine Rückreiseerlaubnis für ihr Heimatland bekommen. Seit gestern Abend ist im Gefängnis wieder Ruhe eingekehrt, doch die Gefangenen erwarten Antworten von den Behörden und verlangen, dass die beiden Personen nicht verurteilt werden.

Anzufügen bleibt, dass einer der beiden sich in Einzelhaft befindenden Gefangenen eine verzweifelte Nachricht geschickt hat, in welcher er mit Selbstmord droht „falls ich nicht in spätestens 13 Tagen freigelassen werde, werde ich mich umbringen. Ich will diesen Leidensweg nicht weitergehen“.“

Übersetzung eines Medienartikels: Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für 09. Okt: Genf – Revolte in Ausschaffungsgefängnis

Marco Camenisch in Hochsicherheitsknast verlegt

09.Oktober – In einer Nacht- und Nebelaktion wurde Marco von Regensdorf in den weitabgelegenen Hochsicherheitsknast von Orbe verschleppt! Plötzlich und aus dem Nichts heraus, ohne Vorwarnung. Marco war seit seinem Prozess vor 8 Jahren in Pöschwies.
Die Vermutung liegt nahe, dass dies im Zusammenhang mit der Kampagne für die Freiheit revolutionärer Langzeitgefangenen, seiner seit 20 Jahren zum ersten mal durch die Mauern nach aussen getretenen Stimme, des kollektiven Hungerstreiks mit Silvia, Costa und Billy, seines aktiven Intervenierens und Verhaltens in den internationalen politischen Bewegungen, den zunehmeden Mobilisierungen und Aktionen geschah.

Seine neue Adresse ist:
Marco Camenisch
Penitencier de Bochuz
Case Postale 150
1350 Orbe

Gefunden auf indymedia.ch, vom 10. Oktober:
„Gestern Abend, gegen 21Uhr haben wir Marco Camenisch, der seit kurzem in der Strafanstalt Bochuz in Orbe sitzt, mit 2 lauten Feuerwerkskörpern gegrüsst. Es ist UNS egal, wenn sie ihn bis ans Ende der Welt verschleppen, wir werden da sein um uns mit Marco zu solidarisieren.
Freiheit für Marco Camenisch!
Freiheit für Costa, Silvia und Billy!
Freiheit für alle Gefangenen!

einige AnarchistInnen“

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für Marco Camenisch in Hochsicherheitsknast verlegt

Brief von Billy aus dem Gefängnis von Thun

Eine Uebersetzung von Billy aus dem Gefängnis in Thun als Beitrag zur Initiative vom Hungerstreik von 10. – 30. September 2010 Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles, Worte | Kommentare deaktiviert für Brief von Billy aus dem Gefängnis von Thun

einige Gedanken zur Gefangenensolidaritätsarbeit

Dieser Text bezieht sich auf die repressiven Ereignisse in Belarus (Weissrusland). Am Abend des 30. August 2010 haben unbekannte Schwarzvermummte 2 Molotov-Coctails in das Gelände der Russischen Botschaft in Minsk, Belarus (Weissrussland) geworfen. Dabei ist ein Diplomatenauto, ein Mazda 3, in Flammen aufgegangen.
Am Morgen des 3. September 2010 wurden 7 Anarchist_innen verhaftet. In der darauf folgenden Zeit wurden in ganz Belarus Häuser und Wohnungen durchsucht, Sachen beschlagnahmt, Menschen verhört und verhaftet.
Detaillierte Informationen zu den Geschehnissen sind hier zu finden.

Es ist international zu Solidaritätsaktionen aufgerufen worden (Aufruf)

Folgend die Adressen zweier noch immer Inhaftierter:
Minsk, 220050, Volodarskogo str. 2,SIZO-1, cell 42, Mikalaj Dziadok
Minsk, 220050, Volodarskogo str. 2, SIZO-1, cell 46, Aliaksandar Frantskievich

folgender Text wurde auf Indymedia Belarus sowohl in Deutsch als auch Englisch gefunden :

einige Gedanken zur Gefangenensolidaritätsarbeit

In einem Moment starker Repression tendiert das betroffene Umfeld dazu, all seine Energie auf die Unterstützung der Gefangenen zu konzentrieren. Dies passiert häufig durch Briefe, Unterstützung von Freund_innen und Verwandten, die Publikmachung ihrer Fälle, Solidaritätsaufrufe, Spendenaufrufe, symbolische Solidaritätsaktionen und ähnliche Sachen. Mit unseren Worten scheinen wir wieder und wieder zu repetieren, wie überascht wir darüber sind, wie bösartig die repressiven Organe des Staates sind. Sie haben unsere Habseligkeiten genommen, uns ihre Namen nicht genannt, unseren Verwandten nicht gesagt, was vor sich geht, sie halten uns gefangen ohne die Gründe zu nennen (auch wenn unsere Gesundheit schlecht ist), glauben unseren Worten nicht, erzählen Lügen, schlagen uns, geben uns kein gutes Essen oder medizinische Versorgung – ganz im Allgemeinen; sie halten sich nicht an das Gesetz! Aber sind wir wirklich so überrascht? Warum sind wir immer noch schockiert, wenn wir die Logik dieses Systems am eigenen Körper spüren oder Gefährt_innen sie erleben?
Natürlich, all diese Dinge sind wirklich schlimm, um nicht zu sagen komplett wahnsinnig. Aber haben wir das nicht schon vorher gewusst? Kämpfen wir nicht gegen die herrschende Ordnung dieser Welt, sind wir nicht Anarchist_innen, weil wir wissen, wie beschissen das alles ist? Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für einige Gedanken zur Gefangenensolidaritätsarbeit

Zur Demonstration vom 1. Oktober in Brüssel

Für den Freitag den 1. Oktober wurde in Brüssel zu einer unbewilligten Demonstration aufgerufen: Gegen die Ausschaffungszentren, gegen Gefängnisse, gegen die Genzen, gegen den Staat. Tausende Plakate kleben noch immer an den Mauern von Brüssel und ganz Belgien, zehntausende Flyer liegen über die Bevölkerung verteilt. Dennoch kam es dazu nicht. Ein solcher Moment schien den Wächtern dieser Ordnung genug riskant, um ganze Stadtteile zu militarisieren. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles, Taten | Kommentare deaktiviert für Zur Demonstration vom 1. Oktober in Brüssel

Brochüre zu „Os Cangaceiros“

Leute, die revolutionäre Ansprüche erheben gelten als Träumer. Aber der Mensch ist aus dem Stoff gemacht, aus dem seine Träume sind. Wir sind Revolutionäre. Os Cangaceiros heisst: « alles ist möglich », « wir sind im Krieg », « nichts ist wahr, alles ist erlaubt ». Wir sind zahlreich, im Bezug auf die vorherrschende Atomisierung. Wir haben viele Verbündete überall auf der Welt.

Unser Programm ist sehr alt: ohne tote Zeit zu leben. Wir beabsichtigen natürlich ihm seine Publizität durch den Skandal zu sichern. Unsere Existenz selbst ist bereits ein Skandal… Im sozialen Krieg kann nichts außer Acht gelassen warden.

 « Notes éditoriales »,
Os Cangaceiros nr. 2, November 85

 

Aktualisiert: Ein Schreibfehler auf dem Titelblatt wurde behoben. Bitte neue Version verwenden.
Brochüre als PDF: Seite für Seite     oder     auf A4 angeordnet zum ausdrucken
 
Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alles | Kommentare deaktiviert für Brochüre zu „Os Cangaceiros“

Infobroschüre zum Repressionsschlag in Chile

Infobroschüre zu den Hausdurchsuchungen und Verhaftungen am 14. August in Santiago de Chile und Valparaiso.

Die Broschüre ist einmal als Lese-Version und einmal als Druck-Version (fertig zum zweiseitigen ausdrucken und falzen in Brocurenformat) angehängt

Veröffentlicht unter Alles, Worte | Kommentare deaktiviert für Infobroschüre zum Repressionsschlag in Chile