Einige Auszüge aus dem Bullengejammer in den Medien:
„[…] «Seit drei, vier Jahren hat sich die Situation in Genf verschlechtert, und seit Anfang 2011 und dem Inkrafttreten der neuen Strafprozessordnung ist es noch schlimmer», erzählt ein Polizist. «Einer meiner Kollegen der Gendarmerie wurde kürzlich am Bahnhof Cornavin zusammengeschlagen, weil er zwei Männer festnehmen wollte, die ein Portemonnaie gestohlen hatten. Und erst noch an seinem freien Tag! […] «Wir sagten uns immer: Hier soll es nie zu straflosen Räumen kommen wie in gewissen Vororten Frankreichs», erinnert sich Yan Glassey, Polizeibeamter und Vizepräsident der Gewerkschaft der Kriminalpolizei in Genf. «Es soll keine Zonen geben, in denen die Polizei, die Feuerwehr und Ärzte auf ein Eingreifen verzichten. Aber wenn nichts getan wird, riskiert man, dass es in Genf sogar im Stadtzentrum so weit kommt.» Polizist Glassey sieht Vorläufer in gewissen Quartieren: «Die jungen Leute sagen hier: ‹Dies ist unser Territorium mit unseren Gesetzen. Wenn du wiederkommst, töten wir dich.›» Dies sei sehr beunruhigend. «Minderjährige, junge Delinquenten und Dealer spüren diese Atmosphäre der Straflosigkeit und nutzen sie aus.»
[…]
«Polizisten sind selbstverständlich keine Punchingbälle.»“