26.12.2009 – Farbanschlag auf Polizeiposten Bern und Ebikon

Gefunden auf Indymedia.ch:

 

Communiqué zu den Farbanschlägen vom 25. auf den 26. Dezember 2009

In
der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember 2009 wurde in Bern der
Hauptposten der Kantonspolizei (Ringhof, Lorraine) mit Farbe
angegriffen.

Dies aus Solidarität mit unseren Genossen I.
+ P., welche am 14. November 2009 von den Bullen mit gezückten Knarren
und von Scharfschützen umstellt verhaftet wurden. Die Repression des
Staates trifft einzelne aber meint uns alle. Wir fordern die sofortige
Freilassung von I. + P. und aller anderen politischen Gefangenen! Eure
Repression zerstört den Kampf für unsere Träume nicht, sondern zeigt
uns umso deutlicher wo der Feind liegt!
Immer mehr zeigt der uns
aufgezwungene Kapitalismus seine Härte. Seine logischen Konsequenzen:
Repression, Hunger, Armut, Umweltzerstörung, Krieg und Profit zum
Nutzen weniger und zum Schaden vieler und vieles mehr. Doch wir sehen
nicht Tatenlos zu wie dieser Planet zerstört wird! Wir sehen auch nicht
zu wenn unsere Genossen verhaftet werden! Ihr Kampf ist auch unser
Kampf und der von allen Menschen die sich an der Zerstörung des
Planeten nicht beteiligen wollen!

Nochmals: Wir fordern die sofortige Freilassung von I. + P.! Stopp der Beugehaft gegen Revolutionäre!

Der Kampf geht weiter: Drinnen und Draussen!

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Kapitalismus dem Ende zuführen!

Für die soziale Revolution!

 

 


Auch in Ebikon(LU) wurde in der Nacht auf Sonntag der Bullenposten mit Farbe angegriffen.

Freiheit für I. und P.
Freiheit für alle Gefangenen



Folgend die jeweiligen Artikel aus den Median:

 

20min zu Bern:

 

Farbbeutel-Attacken gegen Polizei

von Nina Jecker

Linke Aktivisten haben in Bern einen
Polizeiposten mit Farbe verunziert. Sie fordern die Entlassung zweier
Häftlinge – und drohen gar mit Brandanschlägen.

Mit Farbe haben Chaoten den Ringhof verunstaltet. (Bild: mar)

Mit Farbe haben Chaoten den Ringhof verunstaltet. (Bild: mar)

O du Farbige: Unbekannte haben in der
Weihnachtsnacht einen Farbanschlag auf die Berner Kantonspolizei
verübt. Ziel der Attacke war der Polizeiposten am Berner Nordring. Nach
der Tat haben sich im Internet Linksautonome zur Aktion bekannt.
Gemeinsam mit Gleichgesinnten in der ganzen Schweiz wollen sie so die
Entlassung zweier Mitaktivisten aus der Untersuchungshaft im Kanton
Aargau erzwingen. Die Inhaftierten sollen 2009 mehrere Luxusautos
abgefackelt haben, darunter auch solche von SVP-Politikern.

«Die
Aktion am Nordring war erst der Anfang», heisst es nun in einschlägigen
Internet-Foren. Der Terror werde bis zur Beendigung der seit dem 14.
November andauernden «Beugehaft» weitergehen. Für die Stadt Bern könnte
das brenzlig werden: In Winterthur und Solothurn haben Linksextreme in
diesem Monat mit demselben Ziel bereits mehrere Autos angezündet.

Bei
der Kapo Bern sind bereits Ermittlungen gegen die Vandalen vom
Wochenende im Gange. Auf den Bildern der installierten
Überwachungskameras sei jedoch nichts zu erkennen. «Vielleicht war es
zu dunkel oder die Täter zu weit weg», sagt Polizeisprecher Heinz
Pfeuti.

 

 

Zisch zu Luzern:

 

Unbekannte verschmieren Polizeiwache 

 

Die versprayte Polizeiwache in Ebikon. (Bild Luzerner Polizei)

Die versprayte Polizeiwache in Ebikon. (Bild Luzerner Polizei)
 
In der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte die Polizeiwache in Ebikon verschmiert.

In
der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte zwischen 21.30 Uhr und 6.30 Uhr
auf der gesamten Fassade im Erdgeschoss der Polizeiwache an der
Dorfstrasse in Ebikon ihre Sprüche hinterlassen: «Freiheit für alle
Gefangenen» und «Kein Mensch ist illegal» fordern die Täter. In grüner
und blauer Farbe prangen diese Sprüche nun an den Wänden und den
Scheiben.

Es gehe wohl bei der Aktion nicht speziell um die Polizei in Ebikon,
heisst es auf der Polizeiwache. Welche Hintergründe die Schmierereien
haben, ist aber noch unklar.

Die Reinigung der Fassade wird laut Polizei-Mediensprecher Richard
Huwiler einige tausend Franken betragen. Die Entfernung der
Schmierereien sei bereits in die Wege geleitet worden. Es erfolgt eine
Anzeige wegen Sachbeschädigung. 

Personen, die Angaben zur Täterschaft oder dem Vorfall machen
können, werden gebeten, sich mit der Luzerner Polizei unter der
Telefonnummer 041 248 81 17 in Verbindung zu setzen.

 

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