09.09.2009 – Anschlag auf Rotes Kreuz

 In der Nacht auf Mittwoch den 9.09.09 wurden
mehrere Fenster der Büros des Roten Kreuz in Zürich eingeschlagen.
"GEGEN DIE AUSSCHAFFUNGSMASCHINERIE UND IHRE HANDLANGER!" wurde auf das
davorliegende Trottoir geschrieben.

Das Rote Kreuz ist Mitverwalter diverser
Internierungszentren für Migranten in verschiedenen Ländern (z.B. in
den CIEs in Italien oder dem CETI in der Spanischen Enklave bei
Melilla). Unter dem Banner einer humanistischen Ideologie sind sie
mitverantwortlich für die Einsperrung und Misshandlung unzähliger
Migranten in der Schweiz, sowie in anderen Ländern. Ob nun bei der
Unterdrückung von Revolten in den Zentren (wie bei der letzten Welle
von Aufständen in den italienischen Knästen und geschlossenen Zentren
im August, als den Hungerstreikenden das Wasser verweigert wurde), bei
der Begleitung von Polizeieinsätzen (wie am 26. Mai, als in Frankreich
ein Romalagerplatz geräumt und in Brand gesteckt wurde, oder bei der
Fichierung von Romas in Italien) oder bei Einsätzen in Kriegsgebieten,
das Rote Kreuz handelt stets an der Seite der Herrschenden.

 

Quelle

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