Belgien: Sie suchen Spitzel; Spucke können sie kriegen

In den letzten Wochen wurden mehrere Gefährten von zweifelhaften Typen angesprochen oder angerufen, die ihnen ohne Umwege vorschlugen, Informationen über die anachistische Bewegung zu schieben, und sie dazu zu bringen versuchten, Leute zu verraten. Es ist daher nicht auszuschliessen, dass die Wachunde des Staates bereits seit einiger Zeit versuchen, Informanten zu rekrutieren.

Wir haben uns nie die Illusion gemacht, dass unser Kampf gegen jegliche Autorität einfach sein würde; dass wir unterwegs nicht auf repressive Hindernisse stossen würden. Ebensowenig haben wir jemals geglaubt, dass der Staat sauber spielt oder spielen wird. Die gegenwärtige Suche nach Informanten, die dreckige Erpressung, die sie ausüben, um Gefährten unter Druck zu setzen, die ärmliche Praxis des Eindringens in Häuser von Gefährten, um dort versteckte Höhr- und und Videoüberwachungsgeräte zu installieren, das feige Verprügeln von gefesselten Gefährten in den Zellen der Polizeiposten: dies ist also ein Weg, den sie nun am erforschen sind, um die Bewegung der Feinde jeglicher Autorität zu brechen zu versuchen. Weiterlesen

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Jura: dreifacher Gefängnisausbruch

Letzten Sonntag gegen 12:40 sind 3 Gefangene aus dem Gefängnis von Porrentruy (JU) ausgebrochen. Sie haben ihren Wärter in einer Zelle eingeschlossen, einen anderen Gefangenen befreit, und anschliessend, in zivilen Kleidern, die Flucht ergriffen. Die drei sassen in Präventivhaft, einer für Strassenraub, die beiden anderen für Einbruchdiebstahl.

Anscheinend fanden in der vergangenen Woche zwei weitere Fluchtversuche statt. Einer am Montag, eines Häftlings des Gefängnis von Gorgier (NE), der leider nach 5 Tagen in Rasses (VD) endete, und ein anderer am Mittwoch eines Häftlings der offenen Anstalt in Orbe (VD).

übersetzt und zusammengetragen von hier

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Der Rammbock des Aufstands

Der Rammbock des Aufstands…
…hat einen guten Teil der Pforten Europas zertrümmert

http://www.abc-berlin.net/wp-content/uploads/2011/06/steine-gegen-die-schweine-da-oben.jpgDie Erhebungen in Nordafrika waren für uns nie sehr weit entfernt. In erster Linie, weil sie direkt aus unseren Herzen sprechen. Diese Menschen, die das Joch der Diktatur mit Schreien und Handlungen für ein freieres Leben stürzen. Weil uns diese Erhebungen inspirieren, weil sie uns Mut machen, sowie sie vielen anderen Mut machen. Weil es durch sie wieder möglich ist, von Aufständen und Revolutionen zu träumen; nicht wie eine verstaubte Sache der Vergangenheit, sondern vielmehr als reale Möglichkeit.

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Bern: Regionalgefängnis mit Farbe beworfen

„Rund 20 Vermummte haben am Freitag gegen 21.45 Uhr in Bern Farbbeutel auf das Regionalgefängnis geworfen. Daraufhin zogen sie sich in die zu diesem Zeitpunkt von mehreren hundert Personen besuchte Reithalle zurück.“ Aus eine Communque geht hervor, das auch zwei Autos eingeschlagen wurden, die angeblich Nazis gehörten. „Gegen Knäste. […] Für den Kommunismus, für die Anarchie“. Es wird auch auf den baldigen Prozess gegen Billy, Costa und Sylvia verwiesen.

Quelle1 Quelle2

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Bern: 6 demolierte Polizeiautos

BernerZeitung, 27. 6. 11:

Eines der sechs beschädigten Fahrzeuge.

„Mehrere hundert Personen feierten nach Angaben der Polizei in einer besetzten Liegenschaft an der Schlossstrasse im Holligenquartier. […] Als nach Mitternacht erneut eine Lärmklage einging, rückte die Polizei ein zweites Mal aus. […] Die inzwischen teilweise vermummten Randalierer warfen Flaschen, Pflastersteine und Eisenstangen gegen die Polizisten. Erst als die von den Polizisten angeforderte Verstärkung eintraf, konnte die Situation mit Reizgas und Gummischrot unter Kontrolle gebracht werden. […] Die Polizei schreibt in ihrer Mitteilung, sie habe zwei Randalierer vorübergehen angehalten, einer von ihnen hatte die Polizisten mit Eisenstangen beworfen. Angaben über Verletzte lagen am Sonntag nicht vor. Hingegen entstand erheblicher Sachschaden. Sechs Polizeifahrzeuge wurden demoliert.“

Quelle

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Schwarze Liste der Atomlobby

gefunden auf indymedia.ch

SCHWARZE LISTE DER ATOMLOBBY

Wir betrachten die Atomenergie als einen der katastrophalsten Ausdrücke des kapitalistischen Systems. Es geht uns keinesfalls darum, die Atomenergie zu denunzieren und erneuerbare Energien als Alternative vorzuschlagen, denn auch diese würden nur dazu beitragen, dieses profitorientierte und ausbeuterische Wirtschaftssystem aufrecht zu erhalten. Über die Energieversorgung entscheidet der Staat zusammen mit der Wirtschaft und der von ihnen vereinnahmten Forschung. So wird der ganze Diskurs von einer kleinen Interessengemeinschaft monopolisiert, denn das herrschende System braucht eine zentralisierte Energieverwaltung, um Kontrolle auszuüben. Menschen, die keine Wissenschaftler sind und keine Machtposition haben, werden von Entscheidungen ausgeschlossen, deren irreversiblen Auswirkungen wir alle tragen werden. Ein weiterer Versuch, über unser Leben zu entscheiden und uns auf ewig von Experten und Autoritäten abhängig zu machen. Wir brauchen keine Wissenschaftler zu sein, um zu erkennen, dass wir keine Technologien wollen, die eine Hierarchie voraussetzen, die nur den wirtschaftlichen Interessen der Mächtigen nützen und Mensch und Natur verachten. Wir verzichten auf einen Dialog mit dem Staat oder auf die Suche nach Alternativen, denn wir wissen, dass wir nur durch die Zerstörung der bestehenden Verhältnissen unsere Freiheit erkämpfen können. Hinter den Atomkraftwerken stehen Unternehmen, Bundesämter und Forschungsinstitute, die angreifbar sind. Mit dem folgenden Text wollen wir aufzeigen, welche Institutionen und Unternehmen für den Bau der AKWs verantwortlich sind. Um den Rahmen des Textes nicht zu sprengen, werden nur die wichtigsten aufgeführt und kurz deren Funktion erklärt.

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Basel: Verwüstung in Fachhochschule

Basler Zeitung, 14.06.2011:

Unbekannte sind am Wochenende in Muttenz in die Fachhochschule eingedrungen und haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Sachschaden ist gross. […] Vermutlich seien die Täter via Zwischendach auf das Dach des Obergeschosses geklettert, schilderte die Baselbieter Polizei die Ereignisse der Nacht. Mit einem grossen Stein wurde im Obergeschoss eine Türe eingeschlagen. Die Vandalen schnappten sich dann drei Feuerlöscher und verteilten deren Inhalt in Lehrerzimmer und Computerraum. Die betroffenen Computer wurden durch das Brandbekämpfungsmittel zerstört. Zudem wurden an verschiedenen Stellen Sprayereien angebracht. Gestohlen wurde hingegen nichts. Der entstandene Sachschaden ist gemäss Polizei noch nicht abschliessend bezifferbar, belaufe sich aber auf jeden Fall auf mehrere 10’000 Franken. Von der Täterschaft fehlt jede Spur.

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Zürich: Insassin des Gefängnisses in der Polizeikaserne gestorben

03.06.2011, polizeinews.ch:

Insassin in Polizeizelle gestorben

Anlässlich der Frühstücksabgabe kurz nach 06 Uhr 30 fand ein Aufseher die Frau regungslos auf dem Zellenboden liegend vor. […] Die abgewiesene Asylbewerberin aus Nigeria wurde durch ihr auffälliges Verhalten im Flughafen Zürich überprüft. Es stellte sich heraus, dass sie sich rechtswidrig in der Schweiz aufhält ein gültiges Zuführungsbegehren des Migrationsamtes des Kantons Luzern zwecks Wegweisung bestand. Die Frau wurde am 1. Juni 2011 in Haft genommen und hätte heute in die Innerschweiz gebracht werden sollen. […]

Quelle

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Winterthur: Demonstration von Eritreischen Regierungsgegnern eingekesselt

Tages Anzeiger, 04.06.2011:

„Rund 150 Gegner der Regierung Eritreas haben in Winterthur gegen eine Veranstaltung demonstriert, auf welcher der Geburtstag des Staates gefeiert wurde. […] Die Veranstaltung der regierungsfreundlichen Eritreer in der City-Halle sei bewilligt gewesen, sagte ein Stadtpolizist. Nachdem dann die Gegendemonstration nicht genehmigt worden sei, habe man damit gerechnet, dass sie trotzdem durchgeführt werde. Deshalb seien Kantons- und Stadtpolizei am Nachmittag gut gerüstet gewesen.
Die Teilnehmer der unbewilligten Demonstration wurden auf der Höhe der Pionierstrasse von der Polizei eingekesselt und kontrolliert. Gegen Abend habe sich die Situation dann beruhigt und die Demo wurde aufgelöst.

Quelle

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Biberist (SO): Angriff auf die culturarena

Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (Bild: Kapo SO)17. Juni: Scheinbar ist die Culturarea in Biberist mit Farbe und Hämmern angegriffen worden, da dort Christoph Blocher an einer Veranstaltung teilnehmen sollte.

Ein Communique findet sich hier

„In der Nacht zum Freitag haben Unbekannte bei der «Culturarena» in Biberist fünf grosse Scheiben zum Festsaal mit einem unbekannten Werkzeug eingeschlagen. Durch die entstandenen Öffnungen wurden mehrere Getränkeflaschen, welche mit Farbe gefüllt waren, in den Saal geworfen.“ polizeinews.ch

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Plakat: Drang nach Aufstand

Aktualisiert! [Französische und italienische Version]

[Das PDF des Plakats in hoher Auflösung kann hier heruntergeladen werden. Der Text im Flyer-Format hier. ]

DRANG NACH AUFSTAND

„ Irgendetwas muss sich ändern“, hört man sagen. Die Aufstände in der arabischen Welt und die nukleare Katastrophe von Japan haben einerseits die Möglichkeit, andererseits die Notwendigkeit sich gegen die Interessen der Machthaber aufzulehnen, bei einigen wieder ins Bewusstsein gerufen. Aber machen wir uns keine Illusionen: bedeutet dieses „Irgendetwas“ nicht bloss, anstatt endlich jegliche Unterdrückung zu beseitigen, sie unter demokratischer Fassade neu einzurichten? Bedeutet es nicht bloss, anstatt endlich den nuklearen Wahn zu beenden, ihn mit Gerede über Sicherheit und Energiebedarf zu überhäufen, bis er wieder vergessen ist?

„Irgendetwas“ muss sich ändern. Das haben auch jene begriffen, die von der Unterdrückung profitieren. Bald war den westlichen Staaten klar, das sich die nordafrikanischen Diktatoren nicht mehr halten können, mit denen man bis vor kurzem noch Hände schüttelnd in die Kameras grinste. So schien es ihnen für die Stabilität des Ölhandels und der Migrationsverwaltung vorteilhafter, die demokratischen Oppositionsführer zu unterstützen – wenn nötig mit militärischer Gewalt. Diese neuen Führer, die den Aufständischen Forderungen in den Mund legten, betrogen jene, die Polizeiposten, Gerichte, Gefängnisse und Parteibüros zerstörten, um die Freiheit, für die sie so voller Wut, Freude und Mut alles riskierten. Freiheit nämlich, wenn es nach uns geht, beginnt mit der Beseitigung aller Einrichtungen des Zwangs und hat weder mit Diktatur, noch mit Demokratie, noch mit irgendeiner Form von Staat irgendetwas zu tun, sondern vielmehr mit der Abwesenheit jeglicher Autorität: mit der unmittelbaren Selbstbestimmung über jeden Moment unseres Lebens. Und davon sind wir, im Maghreb sowie hier in der Schweiz, meilenweit entfernt.

„Irgendetwas“ muss sich ändern, erzählen uns auch die Öko‘s und grünen Kapitalisten. Sie wollen uns erneuerbare Energien und Bioprodukte als “Alternative“ zu Atomkraft und Umweltzerstörung verkaufen, während das Fortbestehen dieser durch und durch industrialisierten Gesellschaft unangetastet bleiben soll. Sie wollen uns glauben machen, diese Welt, mit ihrer immensen Warenproduktion, ihrer Geschwindigkeit, ihrem Leistungsdruck und ihrer Profitgier, diese Welt, die sich seit jeher auf die Unterdrückung und Ausbeutung des Lebens stützt, wäre eine heile Welt, wenn sie doch nur von Windrädern und Solar­panels angetrieben würde. Nein, die Frage der AKW‘s ist keine Energiefrage. Es interessiert uns nicht, wie diese Welt alternativ versorgt werden könnte. Wir wollen sie doch gar nicht. Uns interessiert, wie jegliche Unterwerfung der Menschen beseitigt werden kann, und dabei stehen uns die AKW‘s im Wege – gerade weil sie für die Interessen der Mächtigen und den kapitalistischen Expansionsdrang so “unentbehrlich“ sind. Sie sind es, die diese erdrückende Megamaschine am Laufen halten sollen. Wenn auch zum Preis einer radioaktiven Verseuchung. Sie machen uns zu Geiseln irgendwelcher Experten, die mit Dingen hantieren, die niemand versteht, aber alle betreffen (inwiefern, haben wir von Tscheljabinsk, Three Mile Island, Tschernobyl, Tokaimura bis Fukushima deutlich genug gesehen). Wir denken nicht, das es notwendig ist, auf eine hiesige Atomkatastrophe zu warten, um zu revoltieren und mit Recht zu behaupten: „Die herrschenden Lebensbedingungen ersticken uns!“

Irgendetwas“ muss sich ändern, in der Tat. Aber wenn dies wirklich passieren soll, dann durch nichts und niemand, als durch unsere eigenen Hände, durch uns, die wir es satt haben, uns zu unterwerfen und die Entscheidungen anderen zu überlassen, und dann ist dieses „irgendetwas“ nicht irgendetwas, sondern alles!

Der „arabische Frühling“ und die „japanische Dämmerung“ bringen für uns nichts anderes als die Möglichkeit und die Notwendigkeit einer alten Sache wieder auf den Tisch: jene der sozialen Revolution.

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Wir wollen nicht nur das Ende der Diktaturen
Wir wollen das Ende aller Staaten, denn die Logik von Autorität, sei sie faschistisch, sozialistisch oder demokratisch, hält uns schon seit jeher von der Erfahrung wirklicher Freiheit ab.

Wir wollen nicht nur die Abschaltung der AKWs
Wir wollen die Abschaltung dieses Systems, denn es sind unsere Lebensweisen, unsere Werte, unsere Gewohnheiten und unsere Gleichgültigkeit, die solche Monströsitäten hervorbringen.

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Französische Version

l’affiche en .pdf se trouve ici, et le même text en tract se trouve ici

DESIR ET BESOIND D’INSURRECTION

„Quelque chose doit changer”, entend-on dire. Les insurrections dans le monde arabe et la catastrophe nucléaire au Japon ont réveillé à nouveau la conscience d‘une part de la possibilité, d‘autre part de la nécessité de se révolter contre les intérêts des puissants. Mais ne nous faisons pas d‘illusions: ce „quelque chose”, ne signifie-t-il pas, plutôt que d‘éliminer, une fois pour toutes, toute forme d‘oppression, de simplement la rétablir sous la façade démocratique? Ne signifie-t-il pas, plutôt que d‘arrêter, une fois pour toutes, le délire nucléaire, de seulement l‘enterrer sous des bavardages à propos de la sécurité et des besoins énergétiques, jusqu‘à ce qu‘on l‘oublie de nouveau?
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Emmental, Bern: Polizist bei Zwangsräumung erschossen

Tagesanzeiger: „Zwei Polizisten sollten am Morgen in Schafhausen im Emmental eine Wohnung zwangsräumen […]. Als der 35-jährige Mieter nicht reagiert habe, hätten sie kurz nach 8 Uhr versucht, die Türe zu öffnen. Daraufhin habe der Mann aus dem Innern des Hauses auf die Polizisten geschossen und dabei einen 39-jährigen Beamten getötet […].“

Quelle

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Plakat – Es gibt keine Naturkatastrophen

Bild

Dieses Plakat tauchte in den letzten Monaten auf Zürcher Mauern auf.  Der Text wurde hier bereits publiziert. Das PDF zum ausdrucken kann hier heruntergeladen werden.

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Faltblatt

Ansicht«Wenn wir aber entschlossen sind, die mit dem Atom spielenden Zauberlehrlinge aufzuhalten, wenn wir beabsichtigen, dem Heer der Atomverfechter ein Hindernis zu sein, dann müssen wir uns Bewusst sein, was das bedeutet: die Zurückweiseung der Industrie- und Warengesellschaft, ihrer Organisation, ihrer Werte und ihrer Lebensweise.»

Folgendes Faltblatt wurde an der Anti-AKW-Demonstration letzten Sonntag im Aargau verteilt. Es enthält drei Texte:
«Atomkraft? Nein Danke!» genügt nicht!
– Die grosse Welle
– Drang nach Aufstand!

(Der erstere beiden Texte wurden hier bereits publiziert, wobei der erste hierfür etwas verändert und an die Situation hier in der Schweiz angepasst wurde)

Das Faltblatt kann hier als PDF heruntergeladen werden: A3, vorne und hinten + A4, vorne und hinten (A4 in gefaltetes A3 legen)
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Nein zum progressiven Atomausstieg!

Gestern demonstrierten rund 20’000 Personen im Aargau gegen AKW’s. Folgender Flyer war auf französisch/deutsch im Umlauf:

Nein zum progressiven Atomausstieg!

Wir müssen jetzt aus der Kernenergie aussteigen. Denn diese Technologie ist inakzeptabel, sowohl im Normalbetrieb als auch im Falle eines Unfalls. Der Vorschlag in 25 Jahren auszusteigen ist nichts anderes als eine Strategie, jetzt untätig zu bleiben und ein Mittel, die Legitimätskrise der Kernenergie in den Griff zu bekommen. Dies wird bloss deren Fortbestand ermöglichen, indem die technischen und sozialen Instrumente zur Untersuchung und Manipulation der öffentlichen Meinung weiter verfeinert werden können. Zuzuwarten hat einen einschläfernden Effekt: die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wird sinken, genauso wie es während der Moratorien nach Tchernobyl in ganz Europa der Fall war. Weiterlesen

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Die Arbeit tötet weiterhin

Ein 35-Jähriger Angestellter wurde in Neuendorf (SO) in der Gefrierkammer von einer Maschine eingeklemmt und kam dabei ums Leben. Quelle: NZZ vom 21. MAi 2011

Ein 41-Jähriger Angestellter eines privaten Strassenreinigungsunternehmens wurde von seinem Abfalllastwagen zerdrückt. Quelle: NZZ 13. Mai 2011

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Estavayer-le-Lac: Migrantin auf Flucht vor Polizei schwer verletzt

16. Mai 2011: Die 21-jährige Eritreerin sollte mit dem Flugzeug nach Italien zurückgeschafft werden, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Als die Polizei frühmorgens in ihre Wohnung eindrang, fanden die Beamten zwei schlafende Personen vor, nicht aber die gesuchte Frau.
Eine Polizistin trat deshalb auf den Balkon im 3. Stock des Hauses hinaus, wo sie die Eritreerin auf dem Nachbarbalkon entdeckte. Obwohl die Polizistin mit der Asylbewerberin Kontakt aufzunehmen versuchte, kletterte diese auf das Geländer und sprang hinab. Schwer verletzt musste sie per Helikopter hospitalisiert werden.

Quelle

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Libyen: Krieg oder Aufstand

Die Eroberung der Freiheit

Lybien: Krieg oder Aufstand 

Die uns durch die offizielle Presse erreichenden Nachrichten über die Lage in Lybien, erzählen uns einzig eine Geschichte des Kriegs. Sie erzählen uns eine Geschichte, die uns erschaudern lässt: Bombardierungen, Tote, Splitterbomben, Verletzte und Flüchtlinge. Ist der Aufstand in Libyen zu einer grossen Schreckensgeschichte geworden? Bleibt jetzt, da sich die Lage verschärft hat, nichts anderes mehr als Krieg? Gibt es nichts anderes zu erzählen über diese Ereignisse voller Stärke, Mut und Durchsetzungsvermögen von Menschen, die die Waffen aufgenommen haben, um sich selbst und alle anderen vom Joch eines Diktators zu befreien, der sie 42 Jahre lang unterdrückte? Wir denken schon. Dass uns die westlichen Medien aber weismachen wollen, dort sei einzig ein blutiger Krieg in Gange, überrascht uns nicht. Schliesslich sehen sich der geld- und machtbegierige Westen und seine NATO gezwungen, ihre Rolle als “Retter des Libyschen Volks” zu legitimieren. Dazu müssen sie die kämpferische Realität der Aufständischen verbergen und uns vorspiegeln, diese Menschen seien völlig hilflos und nichts anderes. Doch lasst uns die Zeitungen der kapitalistischen Medien einmal beiseite legen und versuchen, den Aufstand von Nahem zu betrachten. Lasst und seine Geschichte suchen. Weiterlesen

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Zürich: Farbe und Steine gegen Bullenposten und CS

gefunden auf indymedia.ch:

„In der Nacht vom 15.5 auf den 16.5.11 haben wir in Zürich den Bullenposten Kreis 7 und die gegenüberliegende CS mit Farbe und Steinen angegriffen.

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16. Mai, Bern: Angriff auf Alpiq & Burson-Marsteller

gefunden auf indymedia.ch:

„Bei der Alpiq Filiale in Bern, Weissenbühl, wurden alle Türschlösser verklebt, die Autos entlüftet und das Gebäude mit Farbe verziert. Mit dem Ziel die Atomlobbyisten am arbeiten zu hindern.
Bei Burson-Marseller in Bern, Mattenhof, wurden die Türschlösser verklebt, an die Wand „Unsere Kommunikation: Stopp Atom!“ gesprüht und das ganze Gebäude eingefärbt.“

Ein Kommuniqué dazu findet sich hier.

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