Italien: Angriffe gegen staatliche Krisenprofiteure

Gefunden auf indymedia.ch:

„Nicht nur in Griechenland, sondern z.B. auch in Italien wehren sich entschlossene Menschen gegen die Kapitalscheisse; genannt Krise Nr. 2222…

Ein Anschlag mit Molotov-Cocktails auf ein Büro der Steuereinzugsgesellschaft Equitalia in Livorno in der Toscana am Samstag morgen (19.Mai). Es entstand leider nur geringer Sachschaden.
Bei Protesten vor einem Equitalia-Gebäude in Neapel am Freitag wurden die Bullen mit Mollies, Steinen und Möbeln beworfen.
Wenige Tage zuvor hatte ein 54jähriger Unternehmer in einem Büro der Behörde eine Geisel genommen und sich erst nach Stunden ergeben. Equitalia erhielt zudem in letzter Zeit mehrere Briefbomben (ohne Bekennerschreiben).
Auch am 11.Mai gab es Proteste vor einem Equitalia-Gebäude in Neapel, wo es auch Riots gab.
Ausserdem ging in einer Equitalia-Filliale in Rom ein Brief mit Schiesspulver ein. Dort gab die Bullerei allerdings Entwarnung, weil kein Zünder dabei war. Im Dezember letzten Jahres wurde allerdings der Chef dieser Steuerbehörde durch eine Briefbombe verletzt.
In Italien (wie überall, auch hier, in diesem Drecksland) nehmen sich immer mehr Menschen das Leben, meistens Arbeitslose oder Kleinunternehmer, aus Verzweiflung, weil sie in die Obdachlosigkeit gezwungen werden. Der Rest kämpft sich mit dem Überleben ab.
Ein kleiner ausweg zeigt sich in diesen Revolten…“

Dieser Beitrag wurde unter Alles veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.