Artikel aus dem TagesAnzeiger:
Kaum ein Goldschmied in der Zürcher Altstadt blieb unversehrt. Innerhalb von einer Woche wurden sechs Geschäfte Opfer von Einbrüchen oder Einbruchsversuchen.
Insgesamt bei sechs Läden wurde zwischen dem 20. und 26. Dezember eingebrochen oder das Schaufenster beschädigt. Bei Binder Moerisch an der Marktgasse schafften es die Diebe, ganz ins Geschäft einzudringen. Der Sachschaden beziffert die Stadtpolizei auf einen höheren vierstelligen Betrag. Die Deliktsumme ist zurzeit noch unbekannt.
Beim Atelier Jörg Cantieni an der Spiegelgasse gaben sich die Einbrecher mit Stücken aus dem Schaufenster zufrieden. Die Deliktsumme beträgt 500 Franken. Auf einem Zettel weist der Inhaber auf die Einbruch hin und hängte Bilder der entwendeten Stücke auf.
Teilweise hoher Sachschaden
Bei vier weiteren Goldschmieden am Neumarkt, bei den Unteren Zäunen, am Rindermarkt, an der St. Peterhofstatt und am Lindenhofweg hatten die Diebe weniger Erfolg. Die Sicherheitsgläser und -gitter wurden zwar eingedrückt, konnten aber nicht zerstört werden. Der Sachschaden beträgt laut Stadtpolizeisprecherin Susann Birrer zwischen mehreren hundert und rund 5000 Franken.
[…] Die betroffenen Läden liegen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt. «Beim jetztigen Stand der Ermittlung wäre es aber reine Spekulation von einem Zusammenhang zu sprechen», sagt Birrer. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. «Die Patrouillen wurden angewiesen, diese Geschäfte in nächster Zeit genauer zu beobachten.» […]