09.12.2009 – gelebte solidarität ist eine waffe (2 SUV’s brennen)

in der nacht von dienstag dem 8.12.09 auf mittwoch sind am züriberg zwei suv’s angezündet worden.
solidarität mit den aufständischen in griechenland und den gefangenen companeros in aarau.

 

Quelle

 

folgend 2 zeitungsartikel zu dem Thema:

 

Ein bericht aus der Berner Zeitung zu den Brandstiftungen und den Verhafteten in Aarau:

 

Brandanschläge galten SVP-Politikern

In einem Aarauer Quartier brannten immer wieder Autos. Besonders
auffällig: Häufig waren die Fahrzeuge von SVP-Politikern betroffen.
Zwei Männer sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Vom
23. Mai bis zum 14. November brannten insgesamt acht Autos im Aarauer
Zelgliquartier. Die Kantonspolizei Aargau ging von Brandstiftung aus.
Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, handelte es sich bei den
Anschlagszielen dreimal um Autos von Lokalpolitikern der SVP. Mercedes,
BMW und Range Rover gingen in Flammen auf. Die angrenzenden Häuser
waren ebenfalls bedroht.

Vor den Brandanschlägen auf die Autos
der SVP-Politiker hatten die Brandstifter bereits Anfang Oktober einen
Patrouillenwagen der Stadtpolizei Aarau in Brand gesetzt.

Wie
Recherchen der «Aargauer Zeitung» zeigen, zündeten die Brandstifter am
18. Oktober das Auto eines SVP-Einwohnerrats an. Am 14. November
brannten die beiden Fahrzeuge von Marc Dübendorfer,
SVP-Ortsparteipräsident Aarau-Rohr. «Politische Motivation hin oder
her: Für mich sind das schlicht Kriminelle», sagt der betroffene
Politiker.

Brandstifter offenbar «aus gutem Hause»

Die
Polizei konnte inzwischen die mutmasslichen Brandstifter festnehmen.
Zwei 20-jährige Schweizer sitzen seit drei Wochen in Untersuchungshaft.
Die beiden Männer gehören zur Linksautonomenszene und sind nicht
geständig.

Die 20-Jährigen stammen offenbar «aus gutem Hause»
und wohnen im gleichen Quartier wie die Opfer der Brandstiftungen. Den
Beiden wird Sachbeschädigung und mehrfache qualifizierte Brandstiftung
vorgeworfen.

 

 

Ein Artikel aus der 20 minuten:

 

Immer mehr Luxuskarossen brennen  

Teure Autos brannten in den letzten Monaten
besonders oft: Nicht nur in den Grossstädten, sondern vor allem in
beschaulichen Gegenden wie Aarau, Zug oder Baselland wurden politisch
motivierte Anschläge auf Mercedes, Porsche oder Maserati verübt. Ahmen
Schweizer Chaoten deutsche Linksextreme nach?

Mercedes,
Maserati, Porsche und BMW: Sie alle standen dieses Jahr lichterloh in
Flammen. Das heimliche Anzünden von Luxuslimousinen ist in der Schweiz
seit wenigen Jahren ein Protestmittel linksextremer Aktivisten. Damit
wollen sie sich gegen die wirtschaftliche Elite wehren oder die
Freilassung von Gesinnungsgenossen fordern. Bisher betraf dieses
Phänomen ausschliesslich Zürich und Basel.

Linksextreme verlagern Proteste aufs Land

Dieses
Jahr brannten mehr als ein Dutzend Autos – so viele wie nie zuvor. Der
Protest verlagerte sich aber neu auf ländliche Gebiete. Betroffen waren
bisher unberührte Flecken wie Zug, Aarau oder auch Baselland. So
steckten im August Linksextreme in Zug zwei Maserati in Brand und
platzierten ein Bekennerschreiben im Internet. «So etwas gab es noch
nie in Zug», sagt Jo Müller von der Zuger Kantonspolizei. In Muttenz BL
brannte im September ein getunter Subaru Impreza.

Besonders
schlimm traf es die Stadt Aarau. Dort brannten zwischen dem 23. Mai und
dem 14. November gleich acht Luxuskarossen. So etwa ein Mercedes, ein
grosser BMW oder ein Range Rover. Begleitet wurden die brennenden Autos
von zum Teil massiven Sprayereien. Auch hier kann sich die Polizei
nicht erinnern, dass je aus politischen Motiven Autos angezündet
wurden. Und Aarau verzeichnet sogar doppelt so viele Anschläge wie die
Stadt Zürich, in der dieses Jahr bisher vier Autos brannten.

Berliner Methode als Vorbild

Auffällig
ist auch das Vorgehen der unbekannten Täter, die sich in
Bekennerschreiben «Revolutionärer Kampf» oder «Revolutionäre Aktion»
nennen. Früher wurden Autoscheiben eingeschlagen, um Brandsätze ins
Wageninnere zu werfen. Heute platzieren die Aktivisten brennende
Gegenstände auf den Pneus oder im Kühlergrill. Das macht keinen Lärm
und die Täter sind längst weg, bevor die Flammen richtig hochschiessen.

Die Idee so Autos anzuzünden kommt aus Berlin. Dort hat das
«Autogrillen» in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen. In der
Hauptstadt brennen bereits jährlich fast 300 Autos. Viele Wagen, die in
Flammen aufgehen sind Luxuslimousinen von Mercedes, VW, BMW und Audi.

Gut vernetzte linke Szene

Der
Erfolg der Linksaktivisten in Berlin, die mit den vielen brennenden
Autos eine ganze Stadt verunsichern und Politiker auf den Plan rufen,
dürfte in der Schweiz zu Nachahmern geführt haben. Dafür spricht auch
der Rechenschaftsbericht 2008 des Bundesamtes für Polizei. Dieser
stellt eine hohe Zahl linksextremer Aktivitäten fest und führt sie vor
allem darauf zurück, «dass die linksextreme Szene der Schweiz vermehrt
international auftritt und agiert».

Info-Box

Täter verhaftet

In
Aarau wurden zwischen dem dem 23. Mai bis 14. November 2009 acht
Brandstiftungen an Autos verübt. Als am 14. November, gegen 05 Uhr,
wurde im Aarauer Quartier Zelgli versucht wurde, zwei Personenwagen in
Brand zu setzen, wurde das Gebiet durch die Kantonspolizei überwacht.
Diese konnte einen Vollbrand der Fahrzeuge, sowie das Übergreifen auf
ein angrenzendes Gebäude, wo eine junge Familie mit Kindern wohnt,
verhindern.
Unmittelbar danach wurden zwei im Quartier wohnhafte
junge Männer unter dem Tatverdacht der Brandstiftungen und der
Sachbeschädigungen verhaftet. Sie befinden sich auf Verfügung des
Bezirksamtes Aarau derzeit in Untersuchungshaft.

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