Ein Brief von Freunden der Verhafteten wurde auf Indymedia veröffentlicht:
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Seit Samstagmorgen, dem 14.11 sitzen zwei Freunde von uns in Untersuchungshaft. Wo und wann genau sie verhaftet wurden, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Warum der Repressionsapparat die beiden Anarchisten P. und I. verhafteten, wurde nicht mitgeteilt. Es bestehen aber keine Zweifel darüber, dass die beiden aus politischen Motiven weggesperrt wurden. Ob der Rechtstaat unsere Freunde als schuldig oder nicht verurteilt, ihre Festnahme ist politisch motiviert und ein Angriff auf alle Antikapitalistinnen und Antikapitalisten.
Die beiden Aarauer P. und I. wurden von der Kapo Aargau verhaftet. Genauere Umstände sind uns unbekannt. Von P. kennen wir den zuständigen Untersuchungsrichter: Gautschi. Zurzeit befinden sich beide im Bezirksamt Aarau (Laurenzenvorstadt 12) in einer Zelle. Nach Verzögerung haben P. und I. einen Anwalt zur Seite. Die Umstände lassen darauf schliessen, dass P. und I. jeweils eines schweren Vergehens werden.
Wir kennen die beiden. Sie sind unsere Freunde. Was immer ihnen vorgeworfen wird, wir stehen hinter ihnen. Wir fordern die sofortige Entlassung aus der Gefangenschaft, wir fordern ihr Entlassung aus der körperlichen und psychischen Folter der Untersuchungshaft. Den Staat, der Staat der Kapitalisten, müssen wir nicht anerkennen. Wir werden die Gitterfenster der Knäste eigenhändig einreissen. Gemeinsam, unsere Freunde von innen, ihre Freunde von aussen!
Freiheit für alle politischen Gefangen!
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Angeblich wird versucht die Brandstiftung an 15 Luxusautos im Kanton Aargau mit ihnen in Verbindung zu bringen.
folgend ein Zeitungsartikel in diesem Zusammenhang:
Aarau/AG. Am frühen Morgen setzte eine unbekannte Täterschaft in einem Wohnquartier zwei Autos in Brand. Dabei entstand grosser Sachschaden. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang erfolglos. Der Bewohner eines Einfamilienhauses an der Signalstrasse bemerkte am Sonntag, 18. Oktober 2009, um 4.30 Uhr, dass sein auf dem Hausplatz parkierter BMW brannte. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand bald löschen. Der Sachschaden am Auto beläuft sich auf über 100′000 Franken. Zusätzlich zog das Feuer das Haus und den Vorplatz in Mitleidenschaft. Da von Brandstiftung ausgegangen werden musste, löste die Kantonspolizei sofort eine Fahndung aus. Kurz darauf wurden die Einsatzkräfte auf der nicht weit entfernten Dossenstrasse auf ein zweites brennendes Auto aufmerksam. Dabei handelte es sich um einen Range Rover, der durch den Brand ebenfalls stark beschädigt wurde. Der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken. Nach ersten Erkenntnissen wurden beide Autos vorsätzlich in Brand gesetzt. Die Fahndung nach der unbekannten Täterschaft ist bislang erfolglos geblieben.