A Corps Perdu (deutsch)

[Zum herunterladen der Zeitschrift auf das Cover klicken]

A Corps Perdu
Internationale anarchistische Zeitschrift

Diese Zeitschrift entsteht aus einem gemeinsamen Anspruch: Über die notwendige Agitation des täglichen Kampfes hinaus zu gehen, sich die Zeit zu nehmen, um zu vertiefen und unsere Waffen zu schärfen.Weil wir die Theorie nicht von der Praxis trennen, weil unser Verlangen nach Freiheit ebenso aus Erfahrungen, als auch aus Gedanken geschmiedet ist, wollen wir diesen Bei-trag an den bestehenden sozialen Krieg erbringen. Ein Moment, der eine Quelle von Ideen und nicht von Meinungen ist, ein Ort, der von spezifischen Kontexten ausgehend, wieder einen gemeinsamen Raum für Diskussionen eröffnet.
Doch diese Zeitschrift entsteht auch aus einem Mangel: Um lesen zu können, was wir sonst nirgends gefunden haben, um eine anarchistische Perspektive auszuarbeiten, die vom Individuum ausgeht, um es mit dem täglichen sozialen Antagonismus zu verbinden, um den Geschmack für Subversion zurückzuerlangen, der sich von den Klassikern der autoritären Kritik gelöst hat, selbst von der heterodoxen. In einem Wort: Um sich der Politik zu entledigen.
An der Redaktion dieser Zeitschrift nehmen Gefährten aus verschiedenen Ländern teil. Doch diese Texte vertreten niemanden und streben dies auch nicht an. Wir publizieren Texte aufgrund eines Inhalts, den wir als interessant erachten, ohne dabei weder notwendigerweise seine Form vollständig zu teilen, noch eine Affinität mit ihrem Autor zu implizieren.

 

Inhalt:

• Zehn Dolchstiche gegen die Politik
• Was ist Terrorismus ?
• Émile Henry und die Propaganda der Tat
• Über die individuelle Verantwortlichkeit
• Das Recht auf Faulheit und individuelle Enteignung
• Die Asche der Legenden – für ein Ende der Verherrlichung des Illegalismus

Dossier: Fremdlinge von überall ?
• Zum Herzen gelangen: Über die Erpressung der Immigranten
• Die Bestürmung von Ceuta und Melilla
• Schön, wenn Ausschaffungszentren in Flammen stehen
• An jene, die während des Sturmes nicht drinnen geblieben sind

• De Moker: Die rebellische Jugend in der holländischen libertären
Bewegung der wilden Zwanziger

 

Inhalt:

• Autonomie… wovon sprichst du ?
• Die « industrielle Gesellschaft »: Mythos oder Realität ?
• Den Trugbildern entgegen
• Radiographie eines Regimes
• Unser Antifaschismus

Dossier: Eingeschlossen von allen Seiten

• Mit der Ideologisierung des ‘Gefangenen’ abrechnen um zu offensiven Perspektiven zurückzufinden
• Kurze Reise durch das soziale Gefängnis
• Kritische Notizen über den Kampf gegen das FIES
• Einige Steine in unruhiges Wasser – Rückblick auf drei Jahre Agitation in und um die belgischen Gefängnisse