Bei Cham kam heute morgen ein Personenbus des
CH-Militärs unter die Räder eines PWs, welcher den Vortritt nicht
gewährte. Während der Verursacher unversehrt blieb, verletzten sich im
Jeep 10 ausländische höhere Offiziere, sowie der Fahrer zum Teil
erheblich. Militär und Polizei schliessen derzeit einen Anschlag noch
nicht gänzlich aus.
Der 49jährige Fahrer lenkte seinen PW
seitlich/frontal in den gut erkennbaren militärischen
Personentransporter. Aufgrund der heftigen Kollision überschlug sich
das Armeefahrzeug und wurde samt Besatzung ins angrenzende Wiesland
geschleudert. Im Fahrzeug sassen insgesamt elf Personen. Die höheren
Offiziere hatten in Stansstad/NW einer militärischen „Partnerschaft für
den Frieden“-Konferenz beigewohnt und in der Zentralschweiz
übernachtet.
Bei der Konferenz, die heute zu Ende ging, waren
Teilnehmer aus 20 Nationen vertreten. Zum Zeitpunkt des Unfalles waren
sie auf dem Weg zurück zum Flughafen Zürich, um wieder nach Hause zu
reisen. Alle elf Insassen wurden bei der Kollision verletzt. Zwei
Männer aus Aserbaidschan, die zuvorderst sassen, sogar schwer.
Die
anderen ausländischen Offiziers-Gäste kamen aus verschiedenen
osteuropäischen Ländern, sowie aus Norwegen, Finnland und Griechenland.
Der Fahrer des Kleinbusses ist Angehöriger der Schweizer Armee. Der
Sachschaden zulasten des Schweizer Militärs beläuft sich auf weit über
100’000 Franken. Beim Fahrzeug handelte es sich um einen ungepanzerten
Mercedes-Sprinter.
Erneut fragt sich, weshalb die
ausländischen Gäste nicht mit Puma-Helikoptern nach Kloten geflogen
wurden. Hier wurde offensichtlich am falschen Ort gespart. Obendrein
ist uns die Häme des Auslandes sowie von linken Chaoten und
Armeegegnern rund um die GSoA auf sicher.
Wie es genau zum
Unfall kam, ist noch ungeklärt. Die Hauptstrasse Cham-Knonau blieb
während mehr als 4 Stunden gesperrt. Am Unfallort hat auch ein
Untersuchungsrichter der Armee Abklärungen vorgenommen. Die
Ermittlungen wurden jedoch an die Zuger Strafverfolgungsbehörden
delegiert. Diese dauern ca. 8 Monate und werden anschliessend wegen
Unergiebigkeit eingestellt.
Experten vermuten, dass der Unfall
in Bern Kreditanträge in Millionenhöhe für aussengepanzerte und
innengepolsterte Personentransporter auslösen wird. Die Unversehrtheit
gerade von höheren ausländischen Offizieren hat in der Schweiz
traditionell oberste Priorität.
Der Vorfall bei ungeklärter
Motivation des Unfallverursachers könnte auch zu diplomatischen
Verstimmungen führen und die Beziehungen mit dem Ausland noch
zusätzlich belasten. Das diplomatische Corps rechnet mit beträchtlichen
Mehrkosten, wofür aber diverse Parlamentarier bereits Verständnis
signalisierten. Militärische Friedensstiftung, zumal auf neutralem
Schweizer Boden, hat eben ihren Preis.