„Was die „situationistischen ldeen“ genannt wird, ist nichts anderes als die ersten Ideen der Periode, in der die moderne revolutionäre Bewegung wieder in Erscheinung tritt. Was an ihnen radikal neu ist, entspricht genau dem neuen Charakter der Klassengesellschaft, der wirklichen Entwicklung ihrer vorübergehenden Erfolge, ihrer Widersprüche, ihrer Unterdrückung. Was den ganzen Rest betrifft, so ist es offensichtlich das in den letzten zwei Jahrhunderten entstandene revolutionäre Denken, das in die gegenwärtigen Verhältnisse zurückgekehrt ist wie zu sich nach Hause; nicht auf der Grundlage seiner eigenen früheren, den Ideologen als Problem vermachten Positionen „revidiert“, sondern von der heutigen Geschichte verwandelt. Die S.I. war lediglich darin erfolgreich, daß sie „die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt“ ausgedrückt hat, und daß sie sie auszudrücken verstanden hat: das heißt, daß sie es verstanden hat, damit zu beginnen, bei dem subjektiv negativen Teil des Prozesses, seiner „Schattenseite“, seiner eigenen unbekannten Theorie Gehör zu verschaffen, der Theorie, die diese Seite der sozialen Praxis hervorbringt, und die sie zunächst nicht kennt. Die S.I. gehörte selbst zu dieser „Schattenseite“. Letztlich handelt es sich daher nicht um eine Theorie der S.I, sondern um die Theorie des Proletariats.“