„Im Gefängnis ist Zeit Verlangen. Es ist warten. Warten auf Etwas, das das Warten durchbricht. Es ist Warten auf Leben. Auf Etwas, das du fühlst. Auf Etwas, das dich inspiriert. Auf Etwas, das dich weiter bringt, trotz der schleppenden Routine, trotz der toten Umgebung. Es ist Warten und Suchen nach einer Befestigung deines Mensch-Seins. Dort, wo das Gefängnis dich zerstören will, dich unterwerfen will…dich resozialisieren will. Es ist dort, wo du ihre Lügen und Widersprüchlichkeit durch deine Ohnmacht schneiden fühlst. Es ist dort, wo das Tuch des Spektakels fällt und der Knüppel tastbar wird. Den Knüppel, den wir alle kennen, aber nicht immer sehen oder sehen wollen.“